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REVOSax - Recht und Vorschriftenverwaltung Sachsen

VwV Bedarf und Schuljahresablauf 2013/2014

Vollzitat: VwV Bedarf und Schuljahresablauf 2013/2014 vom 9. April 2013 (MBl. SMK S. 88), die zuletzt durch die Verwaltungsvorschrift vom 20. Dezember 2013 (MBl. SMK 2014 S. 3) geändert worden ist, enthalten in der Verwaltungsvorschrift vom 11. Dezember 2013 (SächsABl. SDr. S. S 895)

Verwaltungsvorschrift
des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus
zur Klassen- und Gruppenbildung, zur Bedarfsberechnung für die Unterrichtsversorgung und zum Ablauf des Schuljahres 2013/2014
(VwV Bedarf und Schuljahresablauf 2013/2014)

Vom 9. April 2013

[geändert durch VwV vom 3. Juli 2013 (MBl. SMK S. 155) und durch VwV vom 20. Dezember 2013 (MBl. SMK S. 155)
mit Wirkung vom 7. Februar 2014]

A
Regelungen zur Klassen-, Kurs- und Gruppenbildung und zur Bedarfsberechnung für die Unterrichtsversorgung

I.
Grundsätze

Diese Verwaltungsvorschrift trifft Regelungen zur Klassen-, Kurs- und Gruppenbildung, zur Bedarfsberechnung sowie zur Vorbereitung und zum Ablauf des Schuljahres 2013/2014 für Schulen gemäß § 4 des Schulgesetzes für den Freistaat Sachsen ( SchulG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Juli 2004 (SächsGVBl. S. 298), das zuletzt durch Artikel 2 Abs. 10 des Gesetzes vom 19. Mai 2010 (SächsGVBl. S. 142, 144) geändert worden ist, auch wenn sie an Schulversuchen gemäß § 15 SchulG teilnehmen. Diese Verwaltungsvorschrift gilt entsprechend für medizinische Berufsfachschulen, soweit sie vom Geltungsbereich des Schulgesetzes erfasst werden. Sie gilt nicht für Fachschulen in den Berufen der Land- und Hauswirtschaft sowie des Garten- und Landschaftsbaus.

Die Regelungen begründen keine Ansprüche auf eine bestimmte Unterrichtsorganisation, Personal oder Stellen. Bei der Unterrichtsorganisation, insbesondere der Klassen-, Kurs- und Gruppenbildung, sind im Landesdurchschnitt die Richtwerte für die einzelnen Schularten zu beachten.

Sofern im Teil A dieser Verwaltungsvorschrift für Schulen des zweiten Bildungsweges keine gesonderten Regelungen getroffen oder sofern Regelungen nicht ausdrücklich auf Mittelschulen und Gymnasien ohne die Schulen des zweiten Bildungsweges beschränkt sind, gelten die Regelungen für Mittelschulen ebenfalls für Abendmittelschulen und die Regelungen für Gymnasien ebenfalls für Abendgymnasien und Kollegs. Soweit diese Verwaltungsvorschrift Termine und Fristen benennt, die für Eltern, Schüler oder sonstige Bürger von Bedeutung sind, stellen die Schulleiter sicher, dass die Betroffenen rechtzeitig in Kenntnis gesetzt werden.

II.
Personalzuweisung
1.
Die Schulen und die Sächsische Bildungsagentur weisen ihren angemeldeten Personalbedarf detailliert bei der für sie zuständigen Schulaufsichtsbehörde nach.
2.
Allgemeinbildende Förderschulen
 
a)
Zuweisung von Stellen für pädagogische Unterrichtshilfen
Pädagogische Unterrichtshilfen sind für die Unterrichtsbegleitung einzusetzen. Im Rahmen der schulischen Förderung für geistig Behinderte sind die pädagogischen Unterrichtshilfen auch in der förderpädagogischen Ganztagsbetreuung einzusetzen. Für die Berechnung des Bedarfs werden folgende Planungsvorgaben zugrunde gelegt:
 
 
0,20 Stellen pro Klasse für Blinde bei Schulen für Blinde und Sehbehinderte,
 
 
1,20 Stellen pro Klasse bei Schulen für geistig Behinderte oder pro Klasse für geistig Behinderte an einer anderen allgemeinbildenden Schule,
 
 
0,75 Stellen pro Klasse bei Schulen für Körperbehinderte oder pro Klasse für Körperbehinderte an einer anderen allgemeinbildenden Schule,
 
 
0,50 Stellen pro Klasse bei Schulen für Erziehungshilfe oder pro Klasse für Erziehungshilfe an einer anderen allgemeinbildenden Schule.
 
b)
Diagnostik, Beratung und Integrationsbegleitung
Der prozentuale Anteil soll für Beratung, Diagnostik und Integrationsbegleitung an der Gesamtressource der allgemeinbildenden Förderschulen 3,5 Prozent nicht unterschreiten. Der Bedarf für Beratung und Diagnostik (BD) wird wie folgt ermittelt:
Bedarf (BD) = Stellenfaktor des Förderschwerpunktes multipliziert mit der Schülerzahl im Wirkungsbereich der Schule geteilt durch die Gesamtschülerzahl an den öffentlichen allgemeinbildenden Schulen im Freistaat Sachsen.
Der Stellenfaktor Beratung und Diagnostik wird wie folgt ermittelt:
Stellenfaktor (BD) = Mittelwert Diagnostikfälle 2005 bis 2008 2 multipliziert mit der Summe aus Stundenrichtwert Diagnostik und Beratungsfaktor.
Es gelten die aktuellen Stundenrichtwerte Diagnostik und Beratungsfaktoren. Die Ressourcen für die Begleitung schulischer Integration von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf durch Lehrkräfte mit sonderpädagogischer Ausbildung ergeben sich aus dem aktuellen Schlüssel je Integrationsfall. Diese werden ergänzt durch Ressourcen der anderen allgemeinbildenden Schulen.
3.
Die Stundenzuweisung der Sächsischen Bildungsagentur an die Schulen erfolgt auf Grundlage der Stellenzahl im Kassenanschlag und umfasst folgende Teile:
 
a)
Grundbereich,
 
b)
Anrechnungen, Minderungen, Ermäßigungen und Freistellungen,
 
c)
Ergänzungsbereich
4.
Die Sächsische Bildungsagentur gewährleistet, dass vorrangig der Grundbereich einschließlich Anrechnungen, Minderungen, Ermäßigungen und Freistellungen zugewiesen wird. Soweit es die Ressourcen zulassen, wird der Ergänzungsbereich gemäß Ziffer II Nr. 6 zugewiesen.
5.
Der Grundbereich umfasst die sich aus den geltenden Stundentafeln und der Klassen- und Gruppenbildung ergebenden Lehrerwochenstunden und die Stunden für Integration nach der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus über die integrative Unterrichtung von Schülern in öffentlichen Schulen im Freistaat Sachsen (Schulintegrationsverordnung – SchIVO) vom 3. August 2004 (SächsGVBl. S. 350, 416), in der jeweils geltenden Fassung. An Grundschulen und allgemeinbildenden Förderschulen werden zusätzlich die Lehrerwochenstunden für kooperative Maßnahmen im Schulvorbereitungsjahr im Zusammenhang mit der Schuleingangsphase vom Grundbereich erfasst. An Gymnasien und Beruflichen Gymnasien ergibt sich in den Jahrgangsstufen 11 und 12 sowie 12 und 13 die Zahl der Lehrerwochenstunden für Grundkurse und Leistungskurse aus der Zahl der fiktiven Klassen (Schülerzahl geteilt durch 25) multipliziert mit dem Faktor 47. An berufsbildenden Schulen werden abweichend von Satz 1 die Lehrerwochenstunden für den Wahlbereich sowie die Wahlfächer nicht vom Grundbereich erfasst.
6.
Lehrerwochenstunden aus dem Ergänzungsbereich sind für Schüler als zusätzliche Bildungsangebote in den Schulen und für schulübergreifende Projekte zu verwenden, solange kein Bedarf zur Sicherung des Unterrichts im Grundbereich vorhanden ist. Zusätzliche Bildungsangebote in den Schulen können vorrangig sein:
 
Fördermaßnahmen, insbesondere für Migranten, abschlussgefährdete Schüler und Schüler mit Teilleistungsschwäche, genehmigte Einzelintegration über die Stunden nach der Schulintegrationsverordnung hinaus,
 
Projektarbeit im Rahmen der internationalen Bildungskooperation,
 
an berufsbildenden Schulen Unterricht im Wahlbereich oder in den Wahlfächern,
 
Arbeitsgemeinschaften.
 
Schulübergreifende Projekte können insbesondere der Unterricht in Sternwarten, Zooschulen oder Schulbiologiezentren sein.
Der Ergänzungsbereich berechnet sich nach folgenden Vorschriften:
Ergänzungsbereich
Schulart Lehrerwochenstunde für je
  1 Lehrerwochenstunde für je
Grundschulen 20 Schüler
Mittelschulen 15 Schüler
allgemeinbildende Förderschulen 18 Schüler
Gymnasien 2 Lehrerwochenstunden
je Klasse und
je fiktive Klasse in den Jahrgangsstufen 11 und 12 (Schülerzahl geteilt durch 25)
Zur Sprachförderung für Schüler, die ab Klassenstufe 7 von der Mittelschule an das Gymnasium wechseln
bei 4 bis 6 Schülern eine Lehrerwochenstunde,
je weiterer 3 Schüler je eine Lehrerwochenstunde.
Berufsbildende Schulen 2 Lehrerwochenstunden
je Klasse in Vollzeit,
je 2,5 Klassen in Teilzeitunterricht und
je fiktive Klasse an den Beruflichen Gymnasien in den Jahrgangsstufen 12 und 13 (Schülerzahl geteilt durch 25).
Für Schulen mit besonderem pädagogischen Profil/Gemeinschaftsschulen im Rahmen eines Schulversuches wird der Ergänzungsbereich in der Primarstufe wie bei den Grundschulen und in der Sekundarstufe I wie bei den Mittelschulen berechnet.
III.
Klassen, Kurs- und Gruppenbildung, Unterrichtsversorgung
1.
Alle Schularten
 
a)
Ausnahmegenehmigungen zur Klassen-, Kurs- und Gruppenbildung
 
 
aa)
Auf Antrag des Schulleiters genehmigt die Sächsische Bildungsagentur in der Regel zu Beginn des Schuljahres befristet, in der Regel für ein Schuljahr,
 
 
 
die Unterschreitung der Mindestschülerzahl zur Klassen-, Kurs- oder Gruppenbildung,
 
 
 
die Herabsetzung der Klassengröße abweichend von der Klassenobergrenze, soweit diese Herabsetzung die Bildung einer zusätzlichen Klasse zur Folge hätte, und
 
 
 
die sonstige Veränderung der Klassen-, Kurs- oder Gruppengröße abweichend vom Klassenteiler oder von der Kurs- oder Gruppenobergrenze.
 
 
bb)
Der Antrag ist zu begründen. Er erfordert das Einvernehmen mit dem Schulträger, sofern dessen Aufgabenbereiche berührt werden.
 
 
cc)
Ausnahmegenehmigungen sollen nur erteilt werden, wenn die volle Unterrichtsversorgung sichergestellt ist und soweit pädagogische, personelle, räumliche oder organisatorische Gegebenheiten dies erfordern. Insbesondere
 
 
 
soll eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden, wenn die Räume oder Teilbereiche der Schule die sicherheitstechnischen Anforderungen zur Verhütung von Unfällen nicht gewährleisten und deshalb die Unterschreitung der Klassen-, Kurs- oder Gruppenobergrenze erforderlich machen (Fallgruppe I),
 
 
 
kann eine Ausnahmegenehmigung bei allgemeinbildenden Förderschulen und berufsbildenden Schulen erteilt werden, wenn das Schulnetz dies aufgrund regionaler wirtschaftlicher und siedlungsgeographischer Gegebenheiten notwendig macht und keine sinnvolle Alternative gemäß den Vorgaben für die Planung und Einrichtung von Schulstandorten zulässt (Fallgruppe II),
 
 
 
soll eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden, wenn gesonderte Regelungen in Verwaltungsvorschriften oder Erlassen dies bestimmen (Fallgruppe III),
 
 
 
kann eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden, wenn die Ausbildung in Landesfachklassen oder länderübergreifenden Fachklassen erfolgt (Fallgruppe IV),
 
 
 
soll eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden, wenn nur so die wohnortnahe Beschulung in den Sprachen Polnisch oder Tschechisch gesichert werden kann (Fallgruppe V).
 
b)
Notwendige Anpassungen zu Beginn des Schuljahres sollen bis zu vier Wochen nach Unterrichtsbeginn, bei berufsbildenden Schulen unter Beachtung der regionalen Bedingungen entsprechend später, umgesetzt werden. Im weiteren Verlauf des Schuljahres sollen Anpassungen nur dann erfolgen, wenn die Veränderung der Schülerzahlen erheblich ist und keine wesentlichen schulischen Nachteile für die betroffenen Schüler zu erwarten sind.
 
c)
Bei der Klassen-, Kurs- und Gruppenbildung und bei der Einrichtung von Profilen und Kursen sollen benachbarte Schulen kooperieren. Die Sächsische Bildungsagentur koordiniert und überprüft die Kooperation der Schulen. Die Entscheidungen sind unter Beachtung der tatsächlichen örtlichen Verhältnisse zu treffen.
 
d)
Im Rahmen der Integration von Schülern mit Migrationshintergrund ist die Sächsische Konzeption zur Integration von Migranten vom 1. August 2000 (MBl. SMK S. 149), zuletzt enthalten in der Verwaltungsvorschrift vom 16. Dezember 2011 (SächsABl. SDr. S. S 1776), in der jeweils geltenden Fassung, an den öffentlichen Schulen im Freistaat Sachsen umzusetzen. In den Vorbereitungsklassen/-gruppen (erste und zweite Etappe) der Grundschulen können höchstens zwei, in denen der Mittelschulen höchstens drei Klassenstufen zusammengefasst werden. Soweit die Bildung von Kleinstgruppen (erste und zweite Etappe) mit weniger als 10 Schülern unvermeidlich ist, trifft die Sächsische Bildungsagentur die Entscheidung über die Zuweisung der für die Integration von Migranten notwendigen Stunden. An Schulen mit Vorbereitungsklassen/-gruppen ist die Aufnahme von Migranten in den Regelklassen bei der Klassen- und Gruppenbildung zu berücksichtigen. Für in Regelklassen integrierte Migranten (dritte Etappe), einschließlich Gymnasien, wird je 2,5 Schüler eine Lehrerwochenstunde aus dem Grundbereich zugewiesen.
 
e)
Unterricht nach dem schulartübergreifenden Konzept zweisprachige sorbisch-deutsche Schule
 
 
aa)
Der Unterricht im Fach Sorbisch wird in Sprachgruppen erteilt. Der zweisprachige Sachfachunterricht kann in Form von kooperativen Lehrformen, zum Beispiel Team-Teaching, oder durch zweisprachige Unterrichtsmodule im Grundschulbereich in drei Sachfachfächern und ab Klasse 5 in fünf Sachfachfächern erteilt werden. Die Entscheidung hierüber trifft die Sächsische Bildungsagentur in Abstimmung mit dem Schulleiter und dem Schulkoordinator.
 
 
bb)
Schüler, die nachträglich in eine zweisprachige Klasse aufgenommen werden, sollen die sorbische Sprache in jahrgangsübergreifenden Gruppen anstelle des Unterrichts im Fach Sorbisch erlernen. Sobald diese Schüler ein Sprachniveau erreicht haben, mit dem sie dem Unterricht im Fach Sorbisch folgen können, sollen sie an diesem teilnehmen.
 
f)
Bei der Lehrauftragsverteilung ist auf den fachgerechten Einsatz der Lehrkräfte sowie auf den Einsatz nach Qualifikation für die Vermittlung fachtheoretischer oder fachpraktischer Inhalte zu achten.
2.
Grundschulen
 
a)
Benötigt die Schule für die Wahrnehmung der Aufsichtspflicht bei der Begleitung von Schülern zum Schwimmunterricht Stunden, sind diese bei der Sächsischen Bildungsagentur zu beantragen.
 
b)
Stunden für kooperative Maßnahmen im Zusammenhang mit der Schuleingangsphase werden wie folgt zugewiesen:
Zuweisung
Zügigkeit Stunden
Grundschulen mit einzügiger Klassenstufe 1 3 Stunden,
Grundschulen mit zweizügiger Klassenstufe 1 5 Stunden,
Grundschulen mit dreizügiger Klassenstufe 1 7 Stunden,
Grundschulen mit vier- und mehrzügiger Klassenstufe 1 9 Stunden,
3.
Mittelschulen
 
a)
Abweichungen von den Planungsvorgaben zur Klassen- und Gruppenbildung im Hauptschulbildungsgang sind aus pädagogischen Erwägungen – insbesondere bei Gefährdung des Hauptschulabschlusses – möglich, wenn sich durch die Bildung von abschlussorientierten Klassen mit weniger als der Mindestschülerzahl kein Mehrbedarf an Lehrerwochenstunden gegenüber der Gruppenbildung ergibt.
 
b)
Die Gesamtzahl der Gruppen oder Klassen in den Fächern Geschichte, Geographie, Kunst und Musik in der Klassenstufe 10 darf die Summe der in der Klassenstufe 9 in diesen Fächern gebildeten Gruppen und Klassen des Realschulbildungsganges um höchstens eins überschreiten.
4.
Gymnasien
 
a)
Die Einrichtung oder Wiedereinrichtung von Profilen ist im Einvernehmen mit dem Schulträger möglich. Sie bedarf der Zustimmung der Sächsischen Bildungsagentur.
 
b)
Schüler, die infolge des Wechsels nach Klasse 10 der Mittelschule erst ab Klasse 10 des Gymnasiums eine zweite Pflichtfremdsprache erlernen, sind in Sprachengruppen zusammenzufassen und erhalten zusätzlich drei Wochenstunden Förderunterricht in der zweiten Pflichtfremdsprache für die Dauer eines Schuljahres.
5.
Allgemeinbildende Förderschulen
 
a)
Nummer 2 Buchst. a und b gilt entsprechend. Bei Förderschulzentren ist für die Zügigkeit auf jeden Förderschwerpunkt gesondert abzustellen.
 
b)
Die Sächsische Bildungsagentur legt für mehrfachbehinderte und schwerstmehrfachbehinderte Schüler auf der Grundlage der vorliegenden medizinischen und pädagogisch-psychologischen Gutachten fest, in welchem Umfang zusätzliche sonderpädagogische Förderung erforderlich ist. Mehrfachbehinderte und schwerstmehrfachbehinderte Schüler nehmen rechnerisch bis zu zwei Plätze in Anspruch.
 
c)
Eine Klinik- und Krankenhausschule kann innerhalb eines Trägergebietes mehrere Kliniken, Krankenhäuser oder Kureinrichtungen betreuen. Abweichungen bedürfen der Zustimmung des Staatsministeriums für Kultus. In der Regel ist an diesen Einrichtungen der Unterricht jahrgangsübergreifend in Gruppen mit sechs Schülern je Gruppe zu organisieren. Die wöchentliche Beschulung beträgt in der Regel höchstens 12 Unterrichtsstunden. Die Sächsische Bildungsagentur kann unter Berücksichtigung der Erkrankung Einzelunterricht genehmigen.
 
d)
Beratungsstellen
Die Einrichtung einer Beratungsstelle an einer Förderschule ist durch das Staatsministerium für Kultus zu genehmigen. Dabei soll in jedem mittelzentralen Einzugsbereich eine Beratungsstelle zur Verfügung stehen. Das Personal an Beratungsstellen ist auf der Grundlage der 40-Stunden-Woche zu planen. Hinsichtlich der Anrechnung auf das Regelstundenmaß gelten 1,3 Beratungsstunden als eine Unterrichtsstunde. Grundsätzlich sind die für Beratung und Diagnostik tätigen Lehrkräfte mit mindestens 50 Prozent der Pflichtstunden entsprechend ihrer sonderpädagogischen Ausbildung fachgerecht im Unterricht einzusetzen.
6.
Berufsbildende Schulen
 
a)
Klassen können in Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Plätzen in Werkstätten, Laborräumen, PC-Kabinetten und anderen Fachräumen in Gruppen geteilt werden. Ist im berufsbezogenen Bereich der Berufsschule anwendungsbezogener gerätegestützter Unterricht zu erteilen, stehen in jeder Klassenstufe 25 Prozent der Unterrichtsstunden dieses Bereiches zur Teilung der Klasse zur Verfügung.
 
b)
Für überregionale Fachklassen ist grundsätzlich Blockunterricht vorzusehen, für regionale Fachklassen bei Bedarf. Der Blockunterricht umfasst mindestens 13 Wochen pro Schuljahr und 36 Unterrichtsstunden pro Woche, wobei mindestens zwei Blöcke zu bilden sind. In Bezirks- und Landesfachklassen sollte eine Blockphase mindestens zwei Wochen, in begründeten Ausnahmefällen eine Woche umfassen. In länderübergreifenden Fachklassen umfasst eine Blockphase mindestens vier Wochen; auf begründeten Antrag des Schulleiters kann die Sächsische Bildungsagentur in Abstimmung mit dem Staatsministerium für Kultus Ausnahmen zulassen.
IV.
Bedarfsnachweise und Berichterstattungen
1.
An den allgemeinbildenden Schulen und den Schulen des zweiten Bildungsweges wird ausschließlich die Sächsische Schulverwaltungssoftware (SaxSVS) für Berichterstattungen zu Schülerzahlen, zur Personalsituation und zur Unterrichtsversorgung genutzt.
Zur Sicherstellung der Datengrundlage sind die für das Schuljahr 2013/2014 gültigen Personaldaten in der Landespersonaldatenbank Kultus durch die Sächsische Bildungsagentur bis spätestens 23. August 2013 zu aktualisieren.
Die Sächsische Bildungsagentur sichert für das Schuljahr 2013/2014 mit Stichtag 20. September 2013 bis spätestens 15. Oktober 2013 und für das dann in der Planung befindliche Schuljahr 2014/2015 mit Stichtag 21. März 2014 bis spätestens 11. April 2014 die Berichterstattung der allgemeinbildenden Schulen und Schulen des zweiten Bildungsweges mit SaxSVS über:
 
Schülerzahlen, Klassenzahlen,
 
den Bedarf an Lehrkräften sowie über das Personal-Ist,
 
die fächerspezifischen Bedarfe und Überhänge sowie über die eingeleiteten Maßnahmen zum regionalen Ausgleich der Defizite,
 
Anrechnungen, Minderungen, Ermäßigungen und Freistellungen und
 
die Ausreichung des Ergänzungsbereichs.
2.
Die Sächsische Bildungsagentur berichtet dem Staatsministerium für Kultus mit Stichtag 18. Oktober 2013 bis zum 8. November 2013 und für das dann in der Planung befindliche Schuljahr 2014/2015 mit Stichtag 21. März 2014 bis spätestens 11. April 2014 pro Regionalstelle für die berufsbildenden Schulen über die unter Nummer 1 genannten Daten. Zudem teilt sie die Anzahl der Ausnahmegenehmigungen mit.
3.
Für berufsbildende Schulen ist zusätzlich zu dem Stichtag 27. September 2013 der Stand der Aufnahmen von Schülern und Klassen getrennt nach Schularten zu erfassen und bis zum 15. Oktober 2013 pro Regionalstelle an das Staatsministerium für Kultus zu übermitteln.
4.
Die Stichtage für die amtliche Schulstatistik 2013/2014 sind für die Grundschulen, Mittelschulen, Gymnasien, allgemeinbildenden Förderschulen, Gemeinschaftsschulen im Rahmen eines Schulversuches und Schulen des zweiten Bildungsweges der 20. September 2013 und für die berufsbildenden Schulen der 18. Oktober 2013.
5.
Schulen melden Änderungen der Stammdaten der Schule unverzüglich online (http://www.schuldatenbank.sachsen.de) an die Schuldatenbank. Die Änderungsmeldungen werden von der zuständigen Regionalstelle der Sächsischen Bildungsagentur freigeschaltet. Zur Sicherstellung der Datengrundlage für die Nutzung der Sächsischen Schulverwaltungssoftware (SaxSVS) sind die Änderungsmeldungen von der zuständigen Regionalstelle der Sächsischen Bildungsagentur bis spätestens 23. August 2013 frei zu schalten. Die Schuldatenbankadministratoren der Regionalstellen der Sächsischen Bildungsagentur pflegen Veränderungen der Zuständigkeitsbereiche der Schulreferenten zeitnah ein und sichern zum 23. August 2013 eine aktuelle Datenlage.
6.
Alle Schulen, außer Schulen des zweiten Bildungsweges, erstellen Schulporträts, die Teil schulischer Berichterstattung sind. Die Datenaktualisierung im Schulporträt ist im Zeitraum vom 2. Dezember bis zum 30. Dezember 2013 zu erbringen.
Die Sächsische Bildungsagentur berichtet pro Regionalstelle bis zum 14. Februar 2014 dem Staatsministerium für Kultus über die Umsetzung des Berichtsauftrages der Schulen.
7.
Die zuständige Regionalstelle der Sächsischen Bildungsagentur sendet bis zum 4. Juli 2014 an die Schulleitungen von Schulen mit Unterricht durch kirchliche Lehrkräfte den „Erfassungsbogen Ausfallzeiten nach Gestellungsvertrag § 5“ für den Nachweis der Unterrichtsleistungen der kirchlichen Lehrkräfte laut Unterrichtsauftrag. Der kommentierte Erfassungsbogen (einschließlich der Ausfüllhinweise) wird außerdem unter http://www.sachsen-macht-schule.de/ formulare (Suchwort „Unterrichtsauftrag“) bereitgestellt. Das vom Schulleiter ausgefüllte und von der kirchlichen Lehrkraft mitgezeichnete Formular ist spätestens bis zum 25. Juli 2014 an die jeweilige Regionalstelle der Sächsischen Bildungsagentur zurückzusenden.
8.
Für den lehrplankonformen medienpädagogischen Einsatz schulbezogener IT-Infrastruktur entwickelt jede Schule einen Medienentwicklungsplan (MEP). Die zu planenden Angaben werden in der MEP-Erfassung (http://www.sn.schule.de/~medios/mep) eingetragen. Eine abschließende Datenaktualisierung oder die Bestätigung der bestehenden Eintragung ist für das Schuljahr im Zeitraum 13. Januar bis 7. März 2014 vorzunehmen.
V.
Medienpädagogische Zentren

Das Staatsministerium für Kultus unterstützt die Landkreise und Kreisfreien Städte beim Betrieb von Medienpädagogischen Zentren durch die Bereitstellung von pädagogischem Personal. Die Sächsische Bildungsagentur koordiniert den Einsatz. Einzelheiten werden durch Vereinbarungen zwischen der Sächsischen Bildungsagentur und den Landkreisen und Kreisfreien Städten geregelt.

VI.
Kopien an öffentlichen Schulen
1.
Kopien in Schulen dürfen nur im Rahmen des urheberrechtlich Zulässigen hergestellt werden. Verstöße gegen die gesetzlich oder in Gesamtverträgen festgelegten Vorgaben können Schadensersatzansprüche gegen Lehrkräfte und Schulleitungen hervorrufen.
2.
Diese Vorgaben sind durch den Schulleiter bekannt zu machen, indem er mindestens in einer Gesamtlehrerkonferenz auf die Rechtslage hinweist. Informationsmaterial hierzu ist über www.schulbuchkopie.de und www.sachsen-macht-schule.de/schule/1748.htm abrufbar, insbesondere das Poster „Das Kopieren an Schulen“. Dieses muss neben jedem Schulkopierer aufgehängt sein. Der Schulleiter überprüft dies mindestens einmal jährlich.
3.
Die Sächsische Bildungsagentur gewährleistet, dass der Stand der Umsetzung von Nummer 2 dem Staatsministerium für Kultus auf Anforderung kurzfristig berichtet werden kann.
VII.
Anlage zu A

B
Schulart übergreifende Regelungen und Termine

I.
Ferienregelung
1.
Im Schuljahr 2013/2014 gilt folgende Ferienregelung:
Ferienregelung
Art der Ferien Zeitraum
Herbstferien 21. Oktober 2013 bis 1. November 2013
Weihnachtsferien 21. Dezember 2013 bis 3. Januar 2014
Winterferien 17. Februar 2014 bis 1. März 2014
Osterferien 18. April 2014 bis 26. April 2014
Sommerferien 21. Juli 2014 bis 29. August 2014
unterrichtsfreier Tag 30. Mai 2014
Angegeben sind jeweils der erste und der letzte Ferientag. Darüber hinaus legt jede Schule im Einvernehmen mit der Sächsischen Bildungsagentur, dem Schulträger und dem Träger der Schülerbeförderung zwei frei bewegliche Ferientage fest.
2.
Es gelten folgende Ausnahmen von Nummer 1:
 
a)
Für das Landesgymnasium St. Afra zu Meißen legt das Staatsministerium für Kultus abweichende Termine fest.
 
b)
Für Schulen des zweiten Bildungsweges kann das Staatsministerium für Kultus Ausnahmen genehmigen.
 
c)
An Berufsschulen können die Herbstferien unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, insbesondere in Abstimmung mit benachbarten Schulen, mit den Ausbildungsbetrieben oder mit überbetrieblichen Berufsbildungseinrichtungen, ganz oder teilweise verlegt werden.
 
d)
In vollzeitschulischen Bildungsgängen an berufsbildenden Schulen kann für Betriebspraktika oder die berufspraktische Ausbildung, die außerhalb schulischer Einrichtungen durchgeführt werden, in begründeten Fällen von Nummer 1 abgewichen werden, ohne jedoch die Anzahl der Ferientage zu ändern.
 
e)
Der Sächsischen Bildungsagentur sind Abweichungen nach den Buchstaben c und d bis zum 20. September 2013 mitzuteilen. Abweichungen nach den Buchstaben c und d sollen bis zum Unterrichtsbeginn im Schuljahr 2013/2014 festgelegt werden.
 
f)
Weitere Abweichungen an berufsbildenden Schulen sind nur in begründeten Einzelfällen möglich und bedürfen der Genehmigung der Sächsischen Bildungsagentur.
II.
Schulsporttag und Pädagogische Tage
1.
An jeder allgemeinbildenden Schule findet ein Tag des Schulsports statt.
2.
Jeder Schule stehen zwei Pädagogische Tage im Schuljahr zur Verfügung, die der inhaltlichen Entwicklung der Schule dienen und an unterrichtsfreien Tagen stattfinden. In begründeten Fällen kann die Sächsische Bildungsagentur Ausnahmen genehmigen.
III.
Berufs- und Studienorientierung
 
Berufs- und Studienorientierung
Zeitraum Veranstaltung
7. September bis 8. September 2013 „HORIZON – Die Messe für Studium und Abiturientenausbildung“, Congress Centrum Leipzig/Leipziger Messe
8. September bis 9. September 2013 „azubi- und studientage – Die Messe für Ausbildung und Studium“ Leipzig, Messe Leipzig
9. Januar 2014 „Tag der offenen Hochschultür“
24. Januar bis 26. Januar 2014 „KarriereStart 2014“, Bildungs-, Job- und Gründermesse, Messe Dresden
27. März 2014 „Girls’ Day 2014“/„Boys’ Day 2014“
26. April bis 27. April 2013 „azubi- und studientage – Die Messe für Ausbildung und Studium“ Chemnitz, Messe Chemnitz
7. Juli bis 12. Juli 2014 „Woche der offenen Unternehmen Sachsen“

C
Regelungen zum Ablauf und zur Durchführung des Schuljahres an Grundschulen, Mittelschulen, Gymnasien, allgemeinbildenden Förderschulen und Schulen des zweiten Bildungsweges

I.
Geltungsbereich, Vorbereitung und Beginn des Schuljahres
1.
Der Teil C gilt für alle Schulen gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 1 und 3 SchulG .
2.
Die Woche vom 19. August bis zum 23. August 2013 wird zur Vorbereitung auf das neue Schuljahr genutzt.
3.
Der Unterricht beginnt am 26. August 2013. Für Schulen des zweiten Bildungsweges beginnt der Unterricht in der Regel am 26. August 2013.
4.
Der Unterricht des zweiten Schulhalbjahres und des Kurshalbjahres 11/II beginnt am 3. März 2014. Der Unterricht des Kurshalbjahres 12/II beginnt am 6. Januar 2014.
5.
Die Grundschulleiter und die Förderschulleiter gewährleisten, dass die Aufnahme der Schulanfänger am 24. August 2013 erfolgen kann.
II.
Ausgabe der Halbjahresinformationen, Mitteilungen 3/I in LRS-Klassen und Zeugnisse
1.
Die Halbjahresinformationen und Halbjahreszeugnisse sowie die Zeugnisse des Kurshalbjahres 11/I werden am 14. Februar 2014, die Zeugnisse des Kurshalbjahres 12/I am 20. Dezember 2013 ausgegeben.
2.
Die Jahreszeugnisse, Mitteilungen 3/I in LRS-Klassen sowie die Zeugnisse des Kurshalbjahres 11/II werden am 18. Juli 2014, die Zeugnisse des Kurshalbjahres 12/II am 12. Juni 2014 ausgegeben.
3.
Die Abschlusszeugnisse für den Hauptschulabschluss, den qualifizierenden Hauptschulabschluss und den Realschulabschluss sowie die Zeugnisse über den erfolgreichen Abschluss im Förderschwerpunkt Lernen und im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sowie die Abgangszeugnisse der Mittelschule und der Förderschule sowie die Zeugnisse zur Schulentlassung im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung werden im Zeitraum vom 11. Juli bis zum 18. Juli 2014 ausgegeben.
4.
Die Zeugnisse der allgemeinen Hochschulreife und die Abgangszeugnisse des Gymnasiums, Abendgymnasiums und Kollegs werden an die Prüfungsteilnehmer in der Zeit vom 4. Juli bis zum 13. Juli 2014 ausgegeben. Für Schüler, die zum 1. Juli 2014 ihren Wehrdienst, Bundesfreiwilligendienst oder Jugendfreiwilligendienst antreten, führt die Schule die Zeugnisausgabe bis zum 30. Juni 2014 durch. Für Schulfremde gilt Satz 2 mit der Maßgabe, dass die Zeugnisausgabe bis zum 1. Juli 2014 erfolgt.
III.
Termine – Mittelschule, Abendmittelschule und allgemeinbildende Förderschulen

Die folgenden Termine gelten auch für allgemeinbildende Förderschulen, sofern in diesen Förderschulen Schüler nach den Lehrplänen der Mittelschule unterrichtet werden.

1.
Termine für die Abschlussprüfung und die besondere Leistungsfeststellung
 
a)
Die Fachlehrer übergeben dem Klassenlehrer für die Schüler der Klassenstufe 10 bis zum 21. Mai 2014 die Jahresnoten. Diese werden den Prüfungsteilnehmern am 23. Mai 2014 bekannt gegeben. Ebenfalls am 23. Mai 2014 erhalten die Schüler der Klassenstufe 9 im Hauptschulbildungsgang einen Überblick über ihren Leistungsstand.
 
b)
Bis zum 26. Mai 2014 teilt jeder Teilnehmer der Abschlussprüfung seinem Fachlehrer das gewählte naturwissenschaftliche Fach sowie das gewählte mündliche Prüfungsfach mit. Jeder Teilnehmer der besonderen Leistungsfeststellung teilt seinem Fachlehrer bis zum 26. Mai 2014 mit, in welchen Fächern er seine verpflichtenden mündlichen Leistungsnachweise absolvieren möchte.
 
c)
Bis zum 10. Juni 2014 erfolgt die Festlegung, welche Teilnehmer der besonderen Leistungsfeststellung sowie der Prüfung im Fach Englisch für den praktischen Teil jeweils eine Gruppe bilden.
 
d)
Schüler der vertieften sportlichen Ausbildung, die eine mündliche Prüfung oder einen mündlichen Leistungsnachweis oder eine mündliche Prüfung im Fach Sport absolvieren möchten, beantragen diese bis zum 26. Mai 2014 bei ihrem Fachlehrer.
2.
Schriftliche Prüfungen zum Erwerb des Realschulabschlusses und schriftliche Leistungsnachweise zum Erwerb des Hauptschulabschlusses und des qualifizierenden Hauptschulabschlusses
Für die Durchführung der Prüfungen und Leistungsnachweise wird Folgendes festgelegt:
 
a)
Realschulabschluss
Realschulabschluss
Fach Termin Nachtermin
Fach Termin Nachtermin
Englisch 27. Mai 2014 18. Juni 2014
Deutsch und Sorbisch 2. Juni 2014 20. Juni 2014
Mathematik 4. Juni 2014 23. Juni 2014
Physik/Chemie/Biologie 6. Juni 2014 25. Juni 2014
 
b)
Hauptschulabschluss und qualifizierender Hauptschulabschluss
Hauptschulabschluss
Fach Termin Nachtermin
Fach Termin Nachtermin
Englisch 27. Mai 2014 18. Juni 2014
Deutsch und Sorbisch 2. Juni 2014 20. Juni 2014
Mathematik 4. Juni 2014 23. Juni 2014
 
c)
Die schriftlichen Prüfungen und Leistungsnachweise beginnen um 8.00 Uhr. Abweichungen davon bedürfen der Zustimmung der Sächsischen Bildungsagentur.
 
d)
Die Tage zwischen den schriftlichen Prüfungen sowie den schriftlichen Leistungsnachweisen sind für die Teilnehmer unterrichtsfrei.
 
e)
Bis zum 10. Juni 2014 erstellt der Prüfungsausschuss einen Organisationsplan sowohl für den praktischen Teil der schriftlichen Prüfung sowie des schriftlichen Leistungsnachweises im Fach Englisch als auch für die Prüfung sowie den Leistungsnachweis im Fach Sport und gibt diesen den Teilnehmern bekannt.
 
f)
Bis zum 10. Juni 2014 sind den Teilnehmern des Ersttermins und bis zum 23. Juni 2014 den Teilnehmern des Nachtermins die Ergebnisse des schriftlichen Teils der Prüfung sowie der besonderen Leistungsfeststellung im Fach Englisch mitzuteilen.
 
g)
Der praktische Teil der schriftlichen Prüfung sowie des schriftlichen Leistungsnachweises zum Ersttermin im Fach Englisch ist im Zeitraum vom 12. Juni bis zum 20. Juni 2014 durchzuführen, der entsprechende Teil zum Nachtermin im Zeitraum vom 25. Juni bis zum 7. Juli 2014. Gibt es für den praktischen Teil nur einen Teilnehmer, bestimmt der Fachausschuss eine geeignete Person für die Rolle des zweiten Teilnehmers.
 
h)
Am 18. Juni 2014 werden den Schülern der Klassenstufe 10 die Ergebnisse der schriftlichen Prüfungen sowie die erreichten vorläufigen Endnoten in den Fächern Deutsch, Mathematik und dem gewählten naturwissenschaftlichen Fach mitgeteilt. Ebenfalls am 18. Juni 2014 werden den Schülern der Klassenstufe 9 im Hauptschulbildungsgang die Ergebnisse der schriftlichen Leistungsnachweise sowie die erreichten vorläufigen Jahresnoten in den Fächern Deutsch und Mathematik mitgeteilt.
3.
Mündliche Prüfungen zum Erwerb des Realschulabschlusses und mündliche Leistungsnachweise zum Erwerb des Hauptschulabschlusses und des qualifizierenden Hauptschulabschlusses
 
a)
Die Schule bietet zur unmittelbaren Vorbereitung auf die mündlichen Prüfungen und Leistungsnachweise Konsultationen an, die im Zeitraum vom 10. Juni bis zum 24. Juni 2014 stattfinden sollen.
 
b)
Die mündlichen Prüfungen sowie Leistungsnachweise, einschließlich der zusätzlich beantragten, sind im Zeitraum vom 25. Juni bis zum 10. Juli 2014 durchzuführen. Abweichend hiervon ist eine von Schülern der vertieften sportlichen Ausbildung im Fach Sport beantragte mündliche Prüfung oder ein beantragter mündlicher Leistungsnachweis im Zeitraum vom 11. Juni bis zum 20. Juni 2014 durchzuführen. In Einzelfällen können mündliche Prüfungen sowie Leistungsnachweise und zusätzlich beantragte mündliche Prüfungen sowie Leistungsnachweise auch noch nach dem 10. Juli 2014 bis zum 30. September 2014 durchgeführt werden. Der Prüfungsausschuss entscheidet, zu welchem Termin innerhalb des Prüfungszeitraumes die einzelnen Prüfungen sowie Leistungsnachweise stattfinden, und gewährleistet, dass ein Teilnehmer an der Abschlussprüfung oder an der besonderen Leistungsfeststellung an einem Tag nur in einem Fach geprüft wird. Bis zum 23. Juni 2014 erstellt der Prüfungsausschuss einen Organisationsplan für die mündlichen Prüfungen sowie Leistungsnachweise und gibt diesen den Teilnehmern bekannt.
4.
Schulfremde Prüfungsteilnehmer an Mittelschulen
Schulfremde, die einen der Abschlüsse der Mittelschule erwerben wollen, müssen bis zum 7. März 2014 einen Antrag auf Teilnahme an der Prüfung zum Erwerb des gewünschten Abschlusses bei der Sächsischen Bildungsagentur stellen.
Bis zum 2. Mai 2014 informiert die Sächsische Bildungsagentur die schulfremden Prüfungsteilnehmer schriftlich, an welcher Mittelschule die Prüfung stattfindet.
5.
Anmeldung an Abendmittelschulen
Die Bewerber zum Besuch der Abendmittelschule sollen sich bis zum 20. Juni 2014 bei der Abendmittelschule ihrer Wahl anmelden.
IV.
Termine – Gymnasium, Abendgymnasium und Kolleg
1.
Bis zum 23. September 2013 werden die gewählten Prüfungsfächer (Jahrgangsstufe 12) der Sächsischen Bildungsagentur mitgeteilt.
2.
Bis zum 16. Januar 2014 sollen Anträge auf Nachteilsausgleich gemäß § 52 Abs. 2 Nr. 8 der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus über allgemeinbildende Gymnasien und die Abiturprüfungen im Freistaat Sachsen (Schulordnung Gymnasien Abiturprüfung – SOGYA) vom 27. Juni 2012 (SächsGVBl. S. 348), in der jeweils geltenden Fassung, gestellt werden.
3.
Die Sächsische Bildungsagentur beruft die Vorsitzenden der Prüfungsausschüsse bis zum 6. Dezember 2013 und benennt den Prüfungsausschuss für den Erwerb des französischen Baccalauréat gemäß § 67 Abs. 6 SOGYA in Verbindung mit Nummer 1 der Anlage 5 zu § 67 SOGYA bis zum 17. April 2014.
4.
Am 7. April 2014 wird den Prüfungsteilnehmern bekannt gegeben, wer zur Abiturprüfung zugelassen ist und wer nicht zur Abiturprüfung zugelassen werden kann.
5.
Schriftliche Prüfungen
Schriftliche Prüfungen
Fach Erstprüfung Nachprüfung
  Erstprüfung Nachprüfung
Öffnen der Umschläge „Informationen für den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses“ 14. April 2014 14. Mai 2014
Schriftliche Prüfungen (Leistungskurs- und gegebenenfalls Grundkursfach):
Kunst, Musik und Sport 16. April 2014 15. Mai 2014
Physik 17. April 2014 16. Mai 2014
Geschichte, Geschichte
bikulturell-bilingual
28. April 2014 19. Mai 2014
Chemie 29. April 2014 20. Mai 2014
Biologie 30. April 2014 21. Mai 2014
Geographie, Gemeinschaftskunde/ Rechtserziehung/ Wirtschaft   2. Mai 2014 22. Mai 2014
Evangelische Religion, Katholische Religion   5. Mai 2014 23. Mai 2014
Deutsch, Sorbisch 6. Mai 2014 26. Mai 2014
Latinum, Hebraicum   7. Mai 2014   3. Juni 2014
praktischer Prüfungsteil in Leistungskursfächern der neuen Fremdsprachen   8. Mai 2014 28. Mai 2014
Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch, Polnisch, Tschechisch, Italienisch, Latein, Griechisch   9. Mai 2014   2. Juni 2014
Graecum 12. Mai 2014 4. Juni 2014
Mathematik 13. Mai 2014 27. Mai 2014
 
Bis zum 13. Mai 2014 erfolgt der Bericht der notwendigen schriftlichen Nachprüfungen an die Sächsische Bildungsagentur.
Anträge auf Anerkennung eines außergewöhnlichen Härtefalles gemäß § 63 SOGYA sind bis zum 12. Juni 2014 beim Vorsitzenden des Prüfungsausschusses zu stellen.
Die Abgabe aller korrigierten und endgültig bewerteten Prüfungsarbeiten beim Vorsitzenden des Prüfungsausschusses erfolgt bis zum 10. Juni 2014. Die Termine für Erst-, Zweit- und gegebenenfalls Drittkorrektur werden durch die Sächsische Bildungsagentur bekannt gegeben.
6.
Mündliche Prüfungen
Die mündlichen Prüfungen (P4 und P5) werden vom 15. Mai bis zum 11. Juni 2014 durchgeführt. Die Bekanntgabe der Ergebnisse der schriftlichen Abiturprüfung und der Ergänzungsprüfung, die Bekanntgabe der Zulassung oder Nichtzulassung zur mündlichen Ergänzungsprüfung sowie die Anordnung zusätzlicher mündlicher Prüfungen gemäß § 48 Abs. 11 Satz 1 Nr. 1 SOGYA findet am 12. Juni 2014 statt.
Die Anordnung der zusätzlichen mündlichen Prüfungen gemäß § 48 Abs. 11 Satz 1 Nr. 2 SOGYA durch den Prüfungsausschuss erfolgt am 17. Juni 2014. Die zusätzlichen mündlichen Prüfungen gemäß § 48 Abs. 11 Satz 1 SOGYA sowie die mündliche Ergänzungsprüfung (Latinum oder Graecum oder Hebraicum) werden vom 18. Juni bis zum 25. Juni 2014 durchgeführt.
Die Abschlussberatung des Prüfungsausschusses, die Bekanntgabe der Gesamtqualifikation und die Bekanntgabe der Entscheidung über Anträge auf Vorliegen eines außergewöhnlichen Härtefalles gemäß § 63 SOGYA für die Prüfungsteilnehmer finden am 26. Juni 2014 statt.
7.
Besondere Lernleistung
Bis zum 23. September 2013 berichtet jede Schule der Sächsischen Bildungsagentur zusammen mit den gewählten Prüfungsfächern über die Anzahl derjenigen Schüler der Jahrgangsstufe 12, die eine Besondere Lernleistung gemäß § 47 SOGYA in die Gesamtqualifikation einbringen werden.
Bis zum 20. Dezember 2013 (Ersttermin) sind die erarbeiteten schriftlichen Dokumentationen Besonderer Lernleistungen beim Vorsitzenden des Prüfungsausschusses einzureichen. Für Prüfungsteilnehmer, die aus einem von ihnen nicht zu vertretenden Grund, insbesondere wegen ärztlich attestierter Erkrankung, den Ersttermin nicht einhalten können, ist das Einreichen bis zum 14. Februar 2014 (Nachtermin) möglich.
Die Abgabe aller korrigierten und endgültig bewerteten schriftlichen Dokumentationen Besonderer Lernleistungen beim Vorsitzenden des Prüfungsausschusses erfolgt bis zum 9. Mai 2014. Die Bekanntgabe der Bewertungsergebnisse aller schriftlichen Dokumentationen Besonderer Lernleistungen findet bis zum 14. Mai 2014 statt. Die Kolloquien zu Besonderen Lernleistungen werden vom 16. Mai bis zum 28. Mai 2014 durchgeführt.
8.
Analyseergebnisse
Der Bericht über die Analyseergebnisse der Abiturprüfung erfolgt durch den Schulleiter an die Sächsische Bildungsagentur bis zum 21. Juli 2014.
9.
Abiturprüfung für Schulfremde
Schulfremde, die an der Abiturprüfung teilnehmen wollen, sollen spätestens am 15. Oktober 2013 einen Antrag auf Teilnahme an der Prüfung bei der Sächsischen Bildungsagentur stellen. Spätestens am 19. November 2013 erfolgt durch die Sächsische Bildungsagentur die schriftliche Mitteilung der Entscheidung über den Antrag, gegebenenfalls die Zulassung der Antragsteller zum schriftlichen Prüfungsteil; die betroffenen Gymnasien werden benannt und von der Zulassung informiert.
Der schriftliche Prüfungsteil findet in dem Zeitraum statt, der in Nummer 5 geregelt ist. Die Bekanntgabe seiner Ergebnisse erfolgt am 13. Juni 2014. Die Zulassung oder Nichtzulassung zum mündlichen Prüfungsteil erfolgt am 18. Juni 2014. Der mündliche Prüfungsteil findet vom 19. Juni bis zum 24. Juni 2014 statt.
Zusätzliche mündliche Prüfungen gemäß § 71 Abs. 10 Satz 1 Nr. 2 SOGYA sind in den Fächern des schriftlichen Teils der Prüfung beim Vorsitzenden des Prüfungsausschusses bis zum 16. Juni 2014 schriftlich zu beantragen. Die zusätzlichen mündlichen Prüfungen in den Fächern des schriftlichen Teils der Prüfung werden vom 17. Juni bis zum 18. Juni 2014 durchgeführt.
In den Fächern des mündlichen Teils der Prüfung sind die zusätzlichen mündlichen Prüfungen gemäß § 71 Abs. 10 Satz 1 Nr. 2 SOGYA spätestens am zweiten Werktag nach der erstmaligen Prüfung in diesem Fach beim Vorsitzenden des Prüfungsausschusses zu beantragen. Die zusätzlichen mündlichen Prüfungen in den Fächern des mündlichen Teils der Prüfung finden in der Zeit vom 27. Juni bis zum 1. Juli 2014 statt.
V.
Besondere Leistungsfeststellung an Gymnasien
1.
Die Materialien für die Schüler sowie die Bewertungshinweise für die Fachlehrer werden über den Sächsischen Bildungsserver zur Verfügung gestellt (www.bildung.sachsen.de/blf). Die Veröffentlichung der Aufgabenstellungen erfolgt aufgrund der notwendigen Geheimhaltung passwortgeschützt. Die mit der Vervielfältigung der Materialien Beauftragten sind durch den Schulleiter auf eine entsprechende Verschwiegenheit hinzuweisen.
2.
Der Bericht über die Analyseergebnisse der besonderen Leistungsfeststellung erfolgt durch den Schulleiter an die Sächsische Bildungsagentur bis zum 21. Juli 2014.
3.
Termine – Ersttermin
Termine – Ersttermin
Fach Termin der Veröffentlichung im Schulporträt Termin zum Schreiben der Arbeit
Fach Termin der Veröffentlichung im Schulporträt Termin zum Schreiben der Arbeit
Deutsch, Sorbisch 11. Juni 2014 16. Juni 2014
Englisch 13. Juni 2014 18. Juni 2014
Mathematik 17. Juni 2014 20. Juni 2014
Termine – Nachtermin
Termine – Nachtermin
Fach Termin der Veröffentlichung im Schulporträt Termin zum Schreiben der Arbeit
Fach Termin der Veröffentlichung im Schulporträt Termin zum Schreiben der Arbeit
Deutsch, Sorbisch 25. Juni 2014 30. Juni 2014
Englisch 27. Juni 2014   2. Juli 2014
Mathematik   1. Juli 2014   4. Juli 2014
VI.
Aufnahme an die Grundschule und Wechsel an eine weiterführende Schule
1.
Aufnahme an die Grundschule
Eltern von Schülern der zukünftigen Klassenstufe 1 sollen am 5. Juni 2014 einen Aufnahmebescheid von der jeweiligen Grundschule erhalten.
2.
Bildungsempfehlung
Eltern der Schüler der Klassenstufen 5 der Mittelschule oder der allgemeinbildenden Förderschule in Klassen, in denen nach den Lehrplänen der Mittelschule unterrichtet wird, die das Gymnasium besuchen sollen, teilen dies dem jeweiligen Klassenlehrer bis zum 3. März 2014 mit. Die Bildungsempfehlungen in den Klassenstufen 4, 5 und 6 werden den Eltern am 7. März 2014 schriftlich bekannt gegeben. Sofern erst am Ende des Schuljahres eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium erteilt werden kann, ist diese am 4. Juli 2014 den Eltern schriftlich bekannt zu geben. Grundsätzlich ist bis zur Bekanntgabe der Bildungsempfehlung das Verfahren zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs abzuschließen.
3.
Die Gespräche mit den Eltern der Schüler der Klassenstufe 6 des Gymnasiums zur Schullaufbahnempfehlung sollen bis zum 14. Mai 2014 durchgeführt werden.
4.
Anmeldung und Aufnahme an der Mittelschule; abschlussbezogener Unterricht und Wahlpflichtbereich
 
a)
Anmeldung und Aufnahme an einer Mittelschule
Eltern von Schülern der Klassenstufe 4 mit Bildungsempfehlung, deren Kinder die Mittelschule besuchen sollen, melden ihre Kinder bis zum 14. März 2014 bei einer Mittelschule ihrer Wahl an. Auch Schüler, die eine Eignungsprüfung für das Gymnasium anstreben, werden zunächst an einer Mittelschule angemeldet. Einen Bescheid über die Aufnahme an einer Mittelschule sollen die Eltern am 5. Juni 2014 erhalten.
 
b)
Abschlussbezogener Unterricht und Wahlpflichtbereich der Mittelschule
Die folgenden Regelungen gelten bei entsprechenden Bildungsgängen ebenfalls an allgemeinbildenden Förderschulen. Die Eltern der Schüler der Klassenstufe 6 teilen der Schule bis zum 3. März 2014 mit, mit welchem Abschlussziel ihre Kinder die Mittelschule besuchen sollen und welches Angebot sie im Wahlpflichtbereich der Schule wünschen. Die Entscheidung nach § 3 Abs. 4 und 6 der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus über Mittel- und Abendmittelschulen im Freistaat Sachsen (Schulordnung Mittel- und Abendmittelschulen – SOMIA) vom 11. Juli 2011 (SächsGVBl. S. 277, 365), die zuletzt durch Verordnung vom 20. Februar 2013 (SächsGVBl. S. 123) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, wird durch die Klassenkonferenz bis spätestens 14. März 2014 getroffen und den Eltern unverzüglich schriftlich mitgeteilt. Eine Änderung dieser Entscheidung gemäß § 3 Abs. 7 SOMIA kann bis zum 11. Juli 2014 erfolgen und ist den Eltern unverzüglich schriftlich mitzuteilen. Die Eltern der Schüler der Klassenstufe 9 im Realschulbildungsgang teilen der Schule bis zum 14. März 2014 mit, welches der Fächer Musik oder Kunst beziehungsweise Geschichte oder Geographie ihr Kind in der Klassenstufe 10 fortführen soll.
5.
Aufnahme von Schülern der Klassenstufen 4, 5 oder 6 an das Gymnasium
 
a)
Anmeldung
Die folgenden Regelungen gelten entsprechend für Schüler allgemeinbildender Förderschulen in Klassen, in denen nach den Lehrplänen der Grundschule oder Mittelschule unterrichtet wird. Die Eltern von Schülern, denen eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium erteilt worden ist, können bis zum 14. März 2014 einen Antrag auf Aufnahme ihres Kindes bei dem Gymnasium ihrer Wahl stellen. Die Eltern von Schülern, denen keine Bildungsempfehlung für das Gymnasium erteilt worden ist, können nach bestandener Eignungsprüfung für den Besuch des Gymnasiums bis zum 2. April 2014 einen Antrag auf Aufnahme ihrer Kinder bei dem Gymnasium ihrer Wahl stellen. Die Schüler sind von ihren Eltern bei der Mittelschule, an der sie angemeldet wurden, abzumelden. Die Eltern von Schülern, denen eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium erst am Ende des Schuljahres erteilt worden ist, können bis zum 18. Juli 2014 einen Antrag auf Aufnahme ihres Kindes bei dem Gymnasium ihrer Wahl stellen.
 
b)
Eignungsprüfung für Schüler der Klassenstufe 4
 
 
aa)
Antrag auf Teilnahme an der Eignungsprüfung
Die Eltern von Schülern, die keine Bildungsempfehlung für das Gymnasium erhalten haben, die aber für ihre Kinder den Besuch des Gymnasiums wünschen, werden durch die Schule, die ihre Kinder besuchen, darauf hingewiesen, dass ein Besuch des Gymnasiums nur nach Bestehen einer Eignungsprüfung oder bei Erteilung einer Bildungsempfehlung für das Gymnasium am Ende des Schuljahres gemäß § 21 Abs. 3 SOGS möglich ist. Den Antrag auf Teilnahme an der Eignungsprüfung stellen die Eltern bis zum 10. März 2014 für die Schüler der Klassenstufe 4 bei der Grundschule oder allgemeinbildenden Förderschule unter Angabe des Gymnasiums ihrer Wahl. Die Grundschulen und allgemeinbildenden Förderschulen informieren am 11. März 2014 die Gymnasien über die Anzahl der Teilnehmer an der Eignungsprüfung, die den Besuch des jeweiligen Gymnasiums wünschen.
 
 
bb)
Termine der Eignungsprüfung
Die Eignungsprüfung für Schüler ohne Bildungsempfehlung für das Gymnasium findet am 13. März 2014 an den von der Sächsischen Bildungsagentur bestimmten Grundschulen statt. Die Nachprüfung für Schüler, die aus wichtigem Grund an der Prüfungsteilnahme verhindert waren, findet am 27. März 2014 an den von der Sächsischen Bildungsagentur bestimmten Grundschulen statt.
 
 
cc)
Ergebnis der Eignungsprüfung
Das Ergebnis der Eignungsprüfung wird den Eltern der Schüler der Klassenstufe 4 durch die Grundschule, an der das Kind die Eignungsprüfung abgelegt hat, bis zum 21. März 2014 und bei Teilnahme an der Nachprüfung bis zum 1. April 2014 schriftlich mitgeteilt.
 
c)
Entscheidung über die Aufnahme
Einen Bescheid über die Aufnahme an einem Gymnasium sollen die Eltern am 5. Juni 2014 erhalten. Für die Eltern von Schülern, denen eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium erst am Ende des Schuljahres erteilt werden konnte, erfolgt eine Entscheidung über die Aufnahme am Gymnasium am 28. Juli 2014.
 
d)
Aufnahme von Schülern der Klassenstufe 10 der Mittelschule an das Gymnasium
Die Eltern von Schülern, die nach der Klassenstufe 10 der Mittelschule zum Gymnasium wechseln wollen, müssen bis zum 14. März 2014 einen Antrag auf Aufnahme bei dem Gymnasium ihrer Wahl stellen. Die Eltern derjenigen Schüler der Klassenstufe 10 der Mittelschule, die zum 14. März 2014 die Zugangsvoraussetzungen gemäß § 6 SOGYA nicht erfüllt haben, aber diese mit der bestandenen Prüfung zum Erwerb des Realschulabschlusses erfüllen, stellen bis zum 18. Juli 2014 bei dem Gymnasium ihrer Wahl einen Antrag auf Aufnahme in das Gymnasium. Wenn der Besuch des Unterrichts in der 2. Fremdsprache nicht nachgewiesen werden kann, ist die Entscheidung über die Aufnahme in das Gymnasium sowie die Bekanntgabe, welchem Gymnasium der Schüler zugewiesen wird, den Eltern bis zum 28. Juli 2014 durch die Sächsische Bildungsagentur mitzuteilen. Bei Nachweis des Unterrichts in der 2. Fremdsprache und in allen anderen Fällen ist den Eltern die Entscheidung über die Aufnahme in das Gymnasium durch den zuständigen Schulleiter mitzuteilen.
VII.
Aufnahmeverfahren in Klassen mit vertiefter sportlicher Ausbildung an Mittelschulen
1.
Aufnahmeverfahren für Schüler der Klassenstufe 4
 
a)
Die Eltern von Schülern der Klassenstufe 4 können bis zum 14. März 2014 den Antrag auf Teilnahme am Eignungstest für Klassen mit vertiefter sportlicher Ausbildung an Mittelschulen stellen.
 
b)
Der Eignungstest findet unter Einbeziehung der Landesfachverbände in der Regel am 24. März 2014 und am 25. März 2014 statt. Dieser Zeitrahmen kann durch die Schule erweitert werden.
 
c)
Das Ergebnis des Eignungstests wird den Eltern durch die prüfenden Mittelschulen bis zum 2. April 2014 mitgeteilt. Bei nichtbestandenem Eignungstest stellen die Eltern bis zum 16. April 2014 bei einer Mittelschule einen Antrag auf Aufnahme für eine Klasse ohne vertiefte sportliche Ausbildung.
 
d)
Die Nachprüfungen für Schüler, die aus wichtigen Gründen an der Prüfungsteilnahme verhindert waren, finden am 14. April 2014 und am 15. April 2014 statt. Die Ergebnisse werden den Eltern unverzüglich mitgeteilt.
2.
Aufnahmeverfahren für Schüler der Klassenstufe 6
 
a)
Die Eltern von Schülern der Klassenstufe 6, die in eine Klasse mit vertiefter sportlicher Ausbildung an einer Mittelschule wechseln möchten, können bis zum 14. März 2014 den Antrag auf Teilnahme am Eignungstest stellen.
 
b)
Der Eignungstest findet unter Einbeziehung der Landesfachverbände in der Regel am 26. März 2014 und am 27. März 2014 statt. Dieser Zeitrahmen kann durch die Schule erweitert werden.
 
c)
Das Ergebnis des Eignungstests wird den Eltern durch die prüfenden Mittelschulen bis zum 3. April 2014 mitgeteilt.
 
d)
Die Nachprüfungen für Schüler, die aus wichtigen Gründen an der Prüfungsteilnahme verhindert waren, finden am 15. April 2014 und am 16. April 2014 statt. Die Ergebnisse werden den Eltern unverzüglich mitgeteilt.
VIII.
Aufnahmeverfahren an Gymnasien mit vertiefter Ausbildung
1.
Aufnahmeverfahren für Schüler der Klassenstufe 4
 
a)
Die Eltern von Schülern der Klassenstufe 4, denen eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium erteilt wurde oder die die Eignungsprüfung bestanden haben, können bis zum 14. März 2014 oder, wenn die Eignungsprüfung in der Nachprüfung bestanden wurde oder bei Bekanntgabe des Ergebnisses der Eignungsprüfung erst nach dem 14. März 2014, bis zum 2. April 2014 den Antrag auf Teilnahme an der Aufnahmeprüfung für Gymnasien mit vertiefter Ausbildung stellen.
 
b)
Die Aufnahmeprüfungen für vertiefte Ausbildung im mathematisch-naturwissenschaftlichen und sprachlichen Bereich finden am 24. März 2014 und am 25. März 2014 statt. Für die Aufnahmeprüfungen im musischen Bereich und die unter Einbeziehung der Landesfachverbände durchzuführenden Eignungstests im sportlichen Bereich kann dieser Zeitrahmen durch die Schule erweitert werden.
 
c)
Das Ergebnis des Aufnahmeverfahrens wird den Eltern durch die prüfenden Gymnasien bis zum 2. April 2014 mitgeteilt. Bei nichtbestandenem Aufnahmeverfahren stellen die Eltern bis zum 16. April 2014 bei einem Gymnasium für eine Klasse ohne vertiefte Ausbildung oder einer Mittelschule einen Antrag auf Aufnahme für eine Klasse ohne vertiefte Ausbildung. Dieser Antrag ist durch den Schulleiter des Gymnasiums oder der Mittelschule gleichgestellt zu denjenigen Anträgen zu behandeln, die gemäß Ziffer VI Nr. 5 Buchst. a Satz 2 an einem Gymnasium oder gemäß Ziffer VI Nr. 4 Buchst. a Satz 1 an einer Mittelschule gestellt wurden.
 
d)
Die Nachprüfungen für Schüler, die aus wichtigen Gründen an der Prüfungsteilnahme verhindert waren oder die Eignungsprüfung gemäß Ziffer VI Nr. 5 Buchst. b Doppelbuchst. bb Satz 2 in der Nachprüfung bestanden haben, finden am 14. April 2014 und am 15. April 2014 statt. Ihre Ergebnisse werden den Eltern unverzüglich mitgeteilt. Für Schüler, die die Eignungsprüfung in der Nachprüfung bestanden haben und aus wichtigen Gründen an der Teilnahme an den Nachprüfungen des Aufnahmeverfahrens verhindert waren, soll das betreffende Gymnasium das Aufnahmeverfahren bis zum 8. Mai 2014 durchführen.
 
e)
Die Eltern eines Schülers der Klassenstufe 4, der die Bildungsempfehlung für das Gymnasium erst am Ende des Schuljahres erworben hat, können danach umgehend den Antrag auf Teilnahme dieses Schülers an einem nachträglichen Aufnahmeverfahren stellen, welches das betreffende Gymnasium mit vertiefter Ausbildung bis zum 14. Juli 2014 durchführen soll. Für Schüler, die aus wichtigen Gründen an der Teilnahme verhindert waren, soll das betreffende Gymnasium das nachträgliche Aufnahmeverfahren bis zum 25. Juli 2014 durchführen.
2.
Aufnahmeverfahren für Schüler der Klassenstufe 6
 
a)
Die Eltern von Schülern der Klassenstufe 6 des Gymnasiums oder von Schülern der Klassenstufe 6 mit Bildungsempfehlung für das Gymnasium, deren Kinder die vertiefte Ausbildung beginnen sollen, können bis zum 14. März 2014 den Antrag auf Teilnahme an der Aufnahmeprüfung für Gymnasien mit vertiefter Ausbildung stellen.
 
b)
Die Aufnahmeprüfungen für vertiefte Ausbildung im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich finden am 26. März 2014 und am 27. März 2014 statt. Für die Aufnahmeprüfungen im musischen und sportlichen Bereich kann dieser Zeitrahmen durch die Schule erweitert werden.
 
c)
Das Ergebnis des Aufnahmeverfahrens wird den Eltern durch die prüfenden Gymnasien bis zum 3. April 2014 mitgeteilt. Bei nichtbestandenem Aufnahmeverfahren stellen die Eltern bis zum 17. April 2014 bei einem Gymnasium für eine Klasse ohne vertiefte Ausbildung oder einer Mittelschule einen Antrag auf Aufnahme.
 
d)
Die Nachprüfungen für Schüler, die aus wichtigen Gründen an der Prüfungsteilnahme verhindert waren, finden am 15. April 2014 und am 16. April 2014 statt. Ihre Ergebnisse werden den Eltern unverzüglich mitgeteilt.
 
e)
Die Eltern eines Schülers der Klassenstufe 6, der die Bildungsempfehlung für das Gymnasium erst am Ende des Schuljahres erworben hat, können danach umgehend den Antrag auf Teilnahme dieses Schülers an einem nachträglichen Aufnahmeverfahren stellen, welches das betreffende Gymnasium mit vertiefter Ausbildung bis zum 14. Juli 2014 durchführen soll. Für Schüler, die aus wichtigen Gründen an der Teilnahme verhindert waren, soll das betreffende Gymnasium das nachträgliche Aufnahmeverfahren bis zum 25. Juli 2014 durchführen.
IX.
Aufnahmeverfahren am Landesgymnasium St. Afra zu Meißen

Die Eltern von Schülern der Klassenstufe 6 des Gymnasiums, die an das Landesgymnasium St. Afra zu Meißen wechseln wollen, stellen bis zum 31. Januar 2014 beim Landesgymnasium einen Antrag auf Aufnahme. Die Aufnahmeprüfung findet im Rahmen von zweitägigen Schülerauswahlverfahren statt, die das Landesgymnasium St. Afra zu Meißen vom 7. März bis zum 8. März 2014 und vom 14. März bis zum 15. März 2014 durchführt. Die Entscheidung über die Aufnahme des Schülers wird den Eltern durch das Landesgymnasium St. Afra zu Meißen bis zum 30. April 2014 bekannt gegeben.

X.
Aufnahmeprüfung für die Einführungsphase des Kollegs

Die Erstprüfung der Aufnahmeprüfung für die Einführungsphase wird am 14. Juni 2014 durchgeführt, die entsprechende Nachprüfung für Bewerber, die aus wichtigen Gründen an der Prüfungsteilnahme verhindert waren, am 19. Juli 2014. Die Entscheidung über das Bestehen der Aufnahmeprüfung wird den Teilnehmern an der Erstprüfung bis zum 4. Juli 2014 und den Teilnehmern an der Nachprüfung bis zum 8. August 2014 vom Prüfungsausschuss schriftlich mitgeteilt.

XI.
Kompetenztests

Mit Kompetenztests werden Lernergebnisse im Hinblick auf die Bildungsstandards der KMK überprüft. Für Grundschulen, Mittelschulen und Gymnasien sowie für Förderschulen, an denen nach den Lehrplänen der Grund- oder Mittelschule unterrichtet wird, ist die Teilnahme an den Kompetenztests in mindestens einem Unterrichtsfach je ausgewiesener Klassenstufe verpflichtend. Die Gesamtlehrerkonferenz entscheidet über das verpflichtend zu testende Fach und die freiwillige Durchführung der Kompetenztests in weiteren Fächern.

Entscheidungen über erforderliche Modifizierungen nach dem Umfang und der Ausprägung des sonderpädagogischen Förderbedarfs trifft der Schulleiter. Entsprechend ist bei diagnostizierten Teilleistungsschwächen zu verfahren. An Schulen für Hörgeschädigte kann nach Einzelfallentscheidung des Schulleiters für ausgewählte Schüler die Teilnahme am Kompetenztest im Fach Englisch entfallen. Die Testhefte für die Schulen für Hörgeschädigte und die Schulen für Blinde und Sehbehinderte werden in Zusammenarbeit mit den Schulen per E-Mail zur Verfügung gestellt.

Die Testdauer kann nach Einzelfallentscheidung des Schulleiters an den Schulen für Hörgeschädigte, den Schulen für Blinde und Sehbehinderte, den Schulen für Körperbehinderte, den Sprachheilschulen sowie den Schulen für Erziehungshilfe verlängert werden. An der Schule zur Lernförderung können Schüler, die im Hauptschulbildungsgang unterrichtet werden, in der Klassenstufe 9 auf freiwilliger Basis an den Kompetenztests teilnehmen. Die Durchführung der Kompetenztests erfolgt nach folgendem Zeitplan:

Zeitplan
Klassenstufe Termin Mathematik Termin Deutsch Termin Englisch
Klassen-
stufe
Mathematik Deutsch Englisch
3 13. Mai 2014 20. Mai 2014
(Lesen)
22. Mai 2014
(Orthographie)
––––––
6 21. März 2014 25. März 2014 28. März 2014
8 28. März 2014 21. März 2014 25. März 2014

D
Regelungen zum Ablauf und zur Durchführung des Schuljahres an berufsbildenden Schulen

I.
Geltungsbereich, Vorbereitung des Schuljahres, Beginn und Ende des Unterrichts
1.
Der Teil D gilt für alle Schulen gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 2 SchulG .
2.
Die Woche vom 19. August bis zum 23. August 2013 wird zur Vorbereitung auf das neue Schuljahr genutzt.
3.
Der Unterricht beginnt für alle berufsbildenden Schulen am 26. August 2013. Der Unterricht des ersten Schulhalbjahrs endet am 14. Februar 2014, bei Teilzeitausbildungen erst am 15. Februar 2014. Der Unterricht des zweiten Schulhalbjahres beginnt am 3. März 2014.
4.
Es gelten folgende Sonderregelungen:
 
a)
Berufsfachschule für Krankenpflege, Berufsfachschule für Hebammen und Entbindungspfleger:
Der Unterricht kann am 1. September 2013 oder am 1. März 2014 beginnen. Diese Schulen melden den gewählten Termin für den Unterrichtsbeginn mindestens zwei Monate vorher an die Sächsische Bildungsagentur.
 
b)
Berufliches Gymnasium:
Der Unterricht des Kurshalbjahres 12/I endet am 14. Februar 2014. Der Unterricht des Kurshalbjahres 12/II beginnt am 3. März 2014. Der Unterricht des Kurshalbjahres 13/I endet am 20. Dezember 2013. Der Unterricht des Kurshalbjahres 13/II beginnt am 6. Januar 2014.
II.
Zeugnisausgabe
1.
Zeugnisse der Fachhochschulreife und Abgangszeugnisse der Fachoberschulen werden in der Zeit vom 10. Juli bis zum 18. Juli 2014 ausgegeben.
2.
Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife und Abgangszeugnisse der Beruflichen Gymnasien werden in der Zeit vom 27. Juni bis zum 12. Juli 2014 ausgegeben.
3.
Für Schüler, die zum 1. Juli 2014 ihren Wehrdienst, Bundesfreiwilligendienst oder Jugendfreiwilligendienst antreten, führt die Schule die Zeugnisausgabe bis zum 30. Juni 2014 durch.
III.
Prüfungszeiträume und -termine
1.
Soweit keine zentralen Prüfungen durchgeführt werden oder zentrale Prüfungstermine nicht vorgegeben sind, legt das Berufliche Schulzentrum die Prüfungstermine in Abstimmung mit der Sächsischen Bildungsagentur fest. Für alle Prüfungen sind die in der Anlage ausgewiesenen Prüfungszeiträume verbindlich, soweit nicht Ausnahmen nach Nummer 2, 3 oder 4 zugelassen sind.
2.
Für medizinische Berufsfachschulen, Berufsfachschulen für Podologen, Berufsfachschulen für Pharmazeutisch-technische Assistenten und Berufsfachschulen für Rettungsassistenten setzt der Vorsitzende des Prüfungsausschusses im Benehmen mit dem Schulleiter die Prüfungstermine fest.
3.
Für die Berufsfachschule für Altenpflege, die Berufsfachschule für Sozialwesen, die Berufsfachschule für Pflegehilfe, die Berufsfachschule für medizinische Dokumentation und die einjährige Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege legt die Sächsische Bildungsagentur einheitliche Prüfungstermine für die schriftliche Prüfung im Rahmen des in der Anlage ausgewiesenen Prüfungszeitraumes fest. Sind darüber hinaus weitere Prüfungstermine notwendig, legt diese die Sächsische Bildungsagentur fest.
4.
An der Fachschule – Fachbereich Sozialwesen – finden die schriftlichen Prüfungen in der Fachrichtung Heilpädagogik im Zeitraum vom 3. Februar bis zum 14. Februar 2014 statt, wenn sich die berufspraktische Ausbildung an die schulische Ausbildung anschließt.
In der Fachrichtung Heilerziehungspflege und in der Fachrichtung Sozialpädagogik kann im Zeitraum vom 31. März bis zum 11. April 2014 die schriftliche Prüfung stattfinden, wenn die berufspraktische Ausbildung parallel zur schulischen Ausbildung durchgeführt wird und der schulische Teil bis zu diesem Zeitpunkt bereits beendet ist.
Sofern die Sächsische Bildungsagentur im Bereich der Fachschule – Fachbereich Sozialwesen – andere Prüfungszeiträume für angezeigt hält, entscheidet darüber das Staatsministerium für Kultus.
5.
Für die zentralen Abschlussprüfungen an den berufsbildenden Schulen, für die Abiturprüfungen an den Beruflichen Gymnasien und für die Prüfung zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung werden folgende Termine festgelegt:
 
a)
Berufsfachschule für Wirtschaft
Berufsfachschule für Wirtschaft
Fach/Lernfeld Termin Nach-/ Wiederholtermin mündliche Prüfung Meldetermine für die Sächsische Bildungsagentur
Fach/Lernfeld Termin Nach-/ Wiederholtermin mündliche Prüfung Meldetermine für die Sächsische Bildungsagentur
Wirtschaftsassistent/in, Fachrichtung Informationsverarbeitung
Komplexprüfung
IT-Anwendungen und IT-Systeme
ab 10. Juni 2014 ab 8. September 2014    
Komplexprüfung
Einzel- und gesamtwirtschaftliche Leistungsprozesse, Rechnungswesen und Controlling
16. Juni 2014 15. September 2014    
Fachenglisch 18. Juni 2014 17. September 2014 ab 19. Mai 2014  
Wirtschaftsassistent/in, Fachrichtung Fremdsprachen
Büromanagement und Kommunikation ab 10. Juni 2014 ab 8. September 2014    
Einzel- und gesamtwirtschaftliche Leistungsprozesse 16. Juni 2014 15. September 2014    
zweite Fremdsprache
(Französisch, Russisch, Spanisch)
18. Juni 2014 17. September 2014 ab 19. Mai 2014 8. Juli 2013
Meldung der Prüfungs-
teilnehmer pro Fremdsprache an das SMK
Englisch 20. Juni 2014 19. September 2014 ab 19. Mai 2014  
Wahlpflichtfach     ab 19. Mai 2014  
Fremdsprachenkorrespondent/in
Managementassistenz und interkulturelle Kommunikation ab 10. Juni 2014 ab 8. September 2014    
Wirtschaftsenglisch 17. Juni 2014 15. September 2014 ab 19. Mai 2014  
Das Unternehmen am Binnenmarkt und in der Außenwirtschaft 19. Juni 2014 17. September 2014    
zweite Fremdsprache
(Wirtschaftsfranzösisch, Wirtschaftsrussisch)
24. Juni 2014 19. September 2014 ab 19. Mai 2014 8. Juli 2013
Meldung der Prüfungs-
teilnehmer pro Fremdsprache an das SMK
dritte Fremdsprache     ab 19. Mai 2014  
Internationale/r Touristikassistent/in
Reisen organisieren und verkaufen Touristische Leistungen am Markt beschaffen ab 10. Juni 2014 ab 8. September 2014    
Komplexprüfung
Märkte analysieren und Marketingprozesse gestalten, Managementprozesse vorbereiten, durchführen und dokumentieren
17. Juni 2014 15. September 2014    
zweite Fremdsprache
(Französisch, Russisch, Spanisch)
19. Juni 2014 17. September 2014   8. Juli 2013
Meldung der Prüfungs-
teilnehmer pro Fremdsprache an das SMK
Englisch 24. Juni 2014 19. September 2014 ab 19. Mai 2014  
dritte Fremdsprache     ab 19. Mai 2014  
Assistent/in für Hotelmanagement
Technologische Prozesse in der Gastronomie gestalten oder Gastgewerbliche Prozesse gestalten ab 10. Juni 2014 ab 8. September 2014    
Englisch 16. Juni 2014 15. September 2014 ab 19. Mai 2014  
Komplexprüfung
Märkte analysieren und Marketingprozesse gestalten, Managementprozesse vorbereiten, durchführen und dokumentieren
18. Juni 2014 17. September 2014    
Französisch 20. Juni 2014 19. September 2014 ab 19. Mai 2014  
 
b)
Fachoberschule sowie Erwerb der Fachhochschulreife in berufsqualifizierenden Bildungsgängen
Fachoberschule
Fach Termin Nach-/Wiederholtermin mündliche Prüfung
Fach Termin Nach-/Wiederholtermin mündliche Prüfung
Deutsch 4. Juni 2014 12. September 2014  
Mathematik 6. Juni 2014 15. September 2014  
Englisch 10. Juni 2014 17. September 2014 ab 19. Mai 2014
fachrichtungsbezogenes Fach/praktische Prüfung in der Fachrichtung Gestaltung 12. Juni 2014 19. September 2014  
 
c)
Berufliches Gymnasium
Berufliches Gymnasium
Fach Termin Nachtermin
Fach
(G = Grundkurs,
L = Leistungskurs)
Termin Nachtermin
Schriftliche Prüfung
Geschichte/Gemein-schaftskunde (G) 2. Mai 2014 2. Juni 2014
Physik (G) 2. Mai 2014 2. Juni 2014
Deutsch (G/L) 6. Mai 2014 3. Juni 2014
Englisch (L) 9. Mai 2014 4. Juni 2014
Mathematik (G/L) 13. Mai 2014 5. Juni 2014
Agrartechnik mit Biologie (L) 15. Mai 2014 6. Juni 2014
Biotechnik (L) 15. Mai 2014 6. Juni 2014
Ernährungslehre mit Chemie (L) 15. Mai 2014 6. Juni 2014
Gesundheit und Soziales (L) 15. Mai 2014 6. Juni 2014
Informatiksysteme (L) 15. Mai 2014 6. Juni 2014
Technik/Bautechnik (L) 15. Mai 2014 6. Juni 2014
Technik/Datenverarbei-tungstechnik (L) 15. Mai 2014 6. Juni 2014
Technik/Elektrotechnik (L) 15. Mai 2014 6. Juni 2014
Technik/Maschinenbau-technik (L) 15. Mai 2014 6. Juni 2014
Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen (L) 15. Mai 2014 6. Juni 2014
Praktischer Prüfungsteil
Englisch (L) 8. Mai 2014 9. Mai bis 6. Juni 2014
Mündliche Prüfung
viertes und fünftes Prüfungsfach 16. bis 28. Mai 2014 10. bis 11. Juni 2014
zusätzliche Prüfungen 12. bis 27. Juni 2014
 
 
Im Prüfungszeitraum vom 2. Mai bis zum 28. Mai 2014 findet für die Jahrgangsstufe 13 kein Unterricht statt.
 
d)
Prüfungen zur Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung
Prüfungen
Fach Bereich Niveaustufe mündliche Prüfung schriftliche Prüfung
Fach Bereich Niveaustufe mündliche Prüfung
(frühestens)
schriftliche Prüfung
Englisch gastgewerbliche Berufe, erzieherische Berufe, Gesundheits- und Pflegeberufe II 6. Januar 2014 16. April 2014
Englisch IT-Berufe II 6. Januar 2014 18. Juni 2014
Englisch kaufmännisch-verwaltende Berufe, gewerblich-technische Berufe II 6. Januar 2014 1. Juli 2014
Englisch Chemie- und chemieverwandte Berufe II 6. Januar 2014 4. Juli 2014
Englisch gastgewerbliche Berufe III 6. Januar 2014 16. Juni 2014
Englisch kaufmännisch-verwaltende Berufe III 6. Januar 2014 20. Juni 2014
Englisch Touristikberufe III 6. Januar 2014 24. Juni 2014
Englisch Bankkaufleute III 6. Januar 2014 4. Juli 2014
Englisch kaufmännisch-verwaltende Berufe IV 6. Januar 2014 17. Juni 2014
Französisch kaufmännisch-verwaltende Berufe II 6. Januar 2014 18. Juni 2014
Französisch gastgewerbliche Berufe II 6. Januar 2014 20. Juni 2014
Französisch Touristikberufe III 6. Januar 2014 19. Juni 2014
Französisch kaufmännisch-verwaltende Berufe III 6. Januar 2014 24. Juni 2014
Russisch kaufmännisch-verwaltende Berufe II 6. Januar 2014 18. Juni 2014
Russisch Touristikberufe III 6. Januar 2014 19. Juni 2014
Russisch kaufmännisch-verwaltende Berufe III 6. Januar 2014 24. Juni 2014
Spanisch kaufmännisch-verwaltende Berufe II 6. Januar 2014 18. Juni 2014
Spanisch Touristikberufe III 6. Januar 2014 19. Juni 2014
IV.
Weitere Termine
1.
Die Aufnahmeprüfung der Fachoberschule, Fachrichtung Gestaltung, ist am 12. April 2014 durchzuführen.
2.
Schüler der einjährigen Berufsfachschule für Technik erhalten am 10. Juni 2014 die Prüfungsaufgabe für die praktische Prüfung.
3.
Berufliches Gymnasium
 
a)
Termine im Zusammenhang mit der Abiturprüfung
Termine im Zusammenhang mit der Abiturprüfung
Was Zeitraum
Mitteilung über die Zulassung oder Nichtzulassung zur Abiturprüfung   3. April 2014
Abgabe der korrigierten und bewerteten Prüfungsarbeiten beim Vorsitzenden des Prüfungsausschusses (Haupttermin)   5. Juni 2014
Abgabe der korrigierten und bewerteten Prüfungsarbeiten beim Vorsitzenden des Prüfungsausschusses (Nachtermin) 12. Juni 2014
 
b)
Termine zur Besonderen Lernleistung (BELL)
Termine zur Besonderen Lernleistung (BELL)
Was Zeitraum
Abgabe der korrigierten und bewerteten BELL beim Vorsitzenden des Prüfungsausschusses 15. April 2014
Öffentliches Kolloquium 26. Mai bis
6. Juni 2014
 
c)
Termine der Vergleichsarbeiten in Klassenstufe 11
Termine der Vergleichsarbeiten in Klassenstufe 11
Fach Zeitraum
Deutsch 14. April 2014
Englisch 16. April 2014
Mathematik 20. Juni 2014
V.
Anlage zu Teil D Ziffer III Nr. 1 Satz 2

E
Inkrafttreten und Außerkrafttreten

Diese Verwaltungsvorschrift tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und Sport zur Klassen- und Gruppenbildung, zur Bedarfsberechnung für die Unterrichtsversorgung und zum Ablauf des Schuljahres 2011/2012 (VwV Bedarf und Schuljahresablauf 2011/2012) vom 13. April 2011 (MBl. SMK S. 94), enthalten in der Verwaltungsvorschrift vom 16. Dezember 2011 (SächsABl. SDr. S. S 1776), außer Kraft.

Dresden, den 9. April 2013

Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Herbert Wolff
Staatssekretär

2
Einmalig definierte Berechnungsgrundlage

Marginalspalte

Verweis auf Bundesgesetze

    Fundstelle und systematische Gliederungsnummer

    MBl. SMK 2013 Nr. 5, S. 88
    Fsn-Nr.: 710-V13.1

    Gültigkeitszeitraum

    Fassung gültig ab: 7. Februar 2014

    Fassung gültig bis: 7. Mai 2015