Verordnung
des Sächsischen Staatsministeriums
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
zur Bestimmung von Zuständigkeiten nach dem Gesetz über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten
(Geldwäsche-Zuständigkeitsverordnung – SächsGwGZustVO)1
Vom 22. Februar 2012
Rechtsbereinigt mit Stand vom 4. Dezember 2015
Aufgrund von § 16 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 des Gesetzes über die Verwaltungsorganisation des Freistaates Sachsen (Sächsisches Verwaltungsorganisationsgesetz – SächsVwOrgG) vom 25. November 2003 (SächsGVBl. S. 899), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 27. Januar 2012 (SächsGVBl. S. 130, 131) geändert worden ist, wird mit Zustimmung der Staatsregierung verordnet:
§ 1
Zuständige Behörde im Sinne von § 16 Absatz 2 Nummer 9 des Geldwäschegesetzes vom 13. August 2008 (BGBl. I S. 1690), das zuletzt durch Artikel 346 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, ist für die verpflichteten
- 1.
- Finanzunternehmen nach § 2 Absatz 1 Nummer 3 des Geldwäschegesetzes,,
- 2.
- Versicherungsvermittler nach § 2 Absatz 1 Nummer 5 des Geldwäschegesetzes,,
- 3.
- Dienstleister für Gesellschaften und Treuhänder nach § 2 Absatz 1 Nummer 9 des Geldwäschegesetzes,,
- 4.
- Immobilienmakler nach § 2 Absatz 1 Nummer 10 des Geldwäschegesetzes und
- 5.
- Personen, die gewerblich mit Gütern handeln, nach § 2 Absatz 1 Nummer 13 des Geldwäschegesetzes
die Landesdirektion Sachsen.2
§ 2
Diese Verordnung tritt am 2. März 2012 in Kraft.
Dresden, den 22. Februar 2012
Der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Sven Morlok