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REVOSax - Recht und Vorschriftenverwaltung Sachsen

Sächsische Medizinproduktezuständigkeitsverordnung

Vollzitat: Sächsische Medizinproduktezuständigkeitsverordnung vom 18. Januar 2010 (SächsGVBl. S. 24)

Gemeinsame Verordnung
des Sächsischen Staatsministeriums
für Soziales und Verbraucherschutz und
des Sächsischen Staatsministeriums
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
über die sachlichen Zuständigkeiten zum Vollzug des Medizinprodukterechts
(Sächsische Medizinproduktezuständigkeitsverordnung – SächsMPZuVO)

erlassen als Artikel 1 der Gemeinsame Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz und des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr über die sachlichen Zuständigkeiten zum Vollzug des Medizinprodukterechts und zur Änderung der Ordnungswidrigkeiten-Zuständigkeitsverordnung

Vom 18. Januar 2010

§ 1
Zuständigkeiten der Landesdirektion Dresden

Die Landesdirektion Dresden ist zuständige Behörde für den Vollzug

1.
des Gesetzes über Medizinprodukte (MedizinproduktegesetzMPG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 7. August 2002 (BGBl. I S. 3146), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2326, 2339), in der jeweils geltenden Fassung, und der dazu ergangenen Rechtsverordnungen, in den jeweils geltenden Fassungen, soweit sich aus § 2 nichts anderes ergibt, und
2.
des Gesetzes über die Werbung auf dem Gebiete des Heilwesens (HeilmittelwerbegesetzHWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Oktober 1994 (BGBl. I S. 3068), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 26. April 2006 (BGBl. I S. 984, 987), in der jeweils geltenden Fassung, in Bezug auf Medizinprodukte im Sinne des § 3 Nr. 1 MPG und deren Zubehör im Sinne des § 3 Nr. 9 MPG.

§ 2
Zuständigkeiten des Staatsbetriebs für Mess- und Eichwesen

Der Staatsbetrieb für Mess- und Eichwesen ist zuständige Behörde im Sinne

1.
von § 26 MPG für die Überwachung von Betrieben und Einrichtungen, in denen Medizinprodukte mit Messfunktion errichtet, betrieben oder angewendet werden, sowie von Personen, die Medizinprodukte mit Messfunktion geschäftsmäßig errichten, betreiben oder anwenden, und
2.
der § 4a Abs. 4 Satz 2, § 11 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 und Satz 2 der Verordnung über das Errichten, Betreiben und Anwenden von Medizinprodukten (Medizinprodukte-BetreiberverordnungMPBetreibV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. August 2002 (BGBl. I S. 3396), die zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2326, 2338) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung.

Artikel 3
Inkrafttreten und Außerkrafttreten

(1) Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

(2) Gleichzeitig tritt die Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales, Gesundheit und Familie über die sachlichen Zuständigkeiten zum Vollzug des Medizinproduktegesetzes (Medizinproduktezuständigkeitsverordnung – MPGZuVO) vom 7. Oktober 1997 (SächsGVBl. S. 562), geändert durch Artikel 51 der Verordnung vom 10. April 2003 (SächsGVBl. S. 94, 99), außer Kraft.

Dresden, den 18. Januar 2010

Die Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz
Christine Clauß

Der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Sven Morlok

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Verweis auf Bundesgesetze

    Fundstelle und systematische Gliederungsnummer

    SächsGVBl. 2010 Nr. 2, S. 24
    Fsn-Nr.: 250-8/2

    Gültigkeitszeitraum

    Fassung gültig ab: 31. Januar 2010

    Fassung gültig bis: 10. Mai 2011