Historische Fassung war gültig vom 02.03.2012 bis 03.12.2015

Verordnung
des Sächsischen Staatsministeriums
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
zur Bestimmung von Zuständigkeiten nach dem Gesetz über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten
(SächsGwGZustVO)

Vom 22. Februar 2012

Aufgrund von § 16 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 des Gesetzes über die Verwaltungsorganisation des Freistaates Sachsen (Sächsisches Verwaltungsorganisationsgesetz – SächsVwOrgG) vom 25. November 2003 (SächsGVBl. S. 899), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 27. Januar 2012 (SächsGVBl. S. 130, 131) geändert worden ist, wird mit Zustimmung der Staatsregierung verordnet:

§ 1

Zuständige Behörde im Sinne von § 16 Abs. 2 Nr. 9 des Gesetzes über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten (GeldwäschegesetzGwG) vom 13. August 2008 (BGBl. I S. 1690), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I S. 2959) geändert wurde, ist für die Verpflichteten

1.
Finanzunternehmen nach § 2 Abs. 1 Nr. 3 GwG,
2.
Versicherungsvermittler nach § 2 Abs. 1 Nr. 5 GwG,
3.
Dienstleister für Gesellschaften und Treuhänder nach § 2 Abs. 1 Nr. 9 GwG,
4.
Immobilienmakler nach § 2 Abs. 1 Nr. 10 GwG und
5.
Personen, die gewerblich mit Gütern handeln nach § 2 Abs. 1 Nr. 12 GwG

die Landesdirektion Sachsen.

§ 2

Diese Verordnung tritt am 2. März 2012 in Kraft.

Dresden, den 22. Februar 2012

Der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Sven Morlok