Verordnung
 
        der Sächsischen Staatsregierung 
          
 zur Änderung der Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz und zur Aufhebung einer weiteren Verordnung 
 
        Vom 10. Dezember 2012
Aufgrund von § 84 Abs. 2 Satz 3 des Bundespersonalvertretungsgesetzes (BPersVG) vom 15. März 1974 (BGBl. I S. 693), das zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes vom 5. Februar 2009 (BGBl. I S. 160, 245) geändert worden ist, wird verordnet:
 Artikel 1 
            
 Änderung der Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz 
 
          Die Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Übertragung von Zuständigkeiten zum Erlass von Rechtsverordnungen im Bereich der Rechtspflege auf das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Europa (Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz – ZustÜVOJu) vom 7. November 2007 (SächsGVBl. S. 501), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 30. Juni 2012 (SächsGVBl. S. 346), wird wie folgt geändert:
- 1.
- In der Überschrift werden die Wörter „zum Erlass von Rechtsverordnungen“ gestrichen.
- 2.
- Nach § 1 wird folgender § 2 eingefügt:
-   „§ 2 
                
 Ernennung ehrenamtlicher Richter
- Die ehrenamtlichen Richter des Fachsenats für Personalvertretungsangelegenheiten beim Sächsischen Oberverwaltungsgericht und der Fachkammer für Personalvertretungsangelegenheiten bei dem Verwaltungsgericht Dresden werden durch das Staatsministerium der Justiz und für Europa berufen.“
- 3.
- Der bisherige § 2 wird § 3.
 Artikel 2 
            
 Aufhebung der Verordnung 
            
 über die Zuständigkeiten für die Berufung der ehrenamtlichen Richter bei den Fachkammern und Fachsenaten nach dem Bundespersonalvertretungsgesetz 
 
          Die Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Zuständigkeit für die Berufung der ehrenamtlichen Richter bei den Fachkammern und Fachsenaten nach dem Bundespersonalvertretungsgesetz vom 11. Februar 1993 (SächsGVBl. S. 240, 283), geändert durch Verordnung vom 6. April 2004 (SächsGVBl. S. 135), wird aufgehoben.
 Artikel 3 
            
 Inkrafttreten 
 
          Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
Dresden, den 10. Dezember 2012
  Der Ministerpräsident 
              
 Stanislaw Tillich          
          
  Der Staatsminister der Justiz und für Europa 
              
 Dr. Jürgen Martens