Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
zur Übertragung von Verordnungsermächtigungen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sowie des Verbraucherschutzes1

erlassen als Artikel 1 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung und des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Neuregelung der Verordnungsermächtigungen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft

Vom 21. März 2006

Rechtsbereinigt mit Stand vom 6. Juli 2013

§ 1

(1) Auf das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft werden die Ermächtigungen zum Erlass von Rechtsverordnungen nach

  1.
§ 6 Abs. 3 Satz 1, § 9 Abs. 7 Satz 1, § 10 Satz 2, § 14 Abs. 4 Satz 1, § 16 Abs. 5 Satz 1 und 2, § 24 Abs. 1 Satz 2 und § 29 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes zum Schutz der Kulturpflanzen (PflanzenschutzgesetzPflSchG) vom 6. Februar 2012 (BGBl. I S.148, 1281),
  2.
§ 7 Satz 1 in Verbindung mit § 3 und § 12 des Milch- und Margarinegesetzes,
  3.
§ 10 Abs. 1 und 2 Halbsatz 1, § 20 Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 1, § 22 Abs. 1 Satz 1 und 2 sowie Abs. 2a Satz 2 Halbsatz 1 des Milch- und Fettgesetzes,
  4.
§ 34 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 1 und § 35 Satz 2 des Bundeswaldgesetzes,
  5.
§ 5 Satz 1 LSpG zur Regelung der Voraussetzungen und des Verfahrens der Zulassung privater Kontrollstellen,
  6.
§ 139 Abs. 2 Satz 2 MarkenG,
  7.
§ 2 Abs. 3 Satz 1 ÖLG,
  8.
§ 8 Abs. 3, § 18 Abs. 2, § 27 Abs. 1 und § 30 Abs. 2 des Tierzuchtgesetzes (TierZG) vom 21. Dezember 2006 (BGBl. I S. 3294), das zuletzt durch Artikel 2 Abs. 85 des Gesetzes vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I S. 3044, 3052) geändert worden ist,
  9.
§ 2 Abs. 1 Nr. 1, 3, Abs. 2 und 3 des Hopfengesetzes vom 21. Oktober 1996 (BGBl. I S. 1530), das zuletzt durch Artikel 11 des Gesetzes vom 9. Dezember 2010 (BGBl. I S. 1934, 1937) geändert worden ist,
10.
§ 3 Abs. 4, § 3b Abs. 4, § 6 Abs. 5, § 7 Abs. 4, § 8a Abs. 1, 3 und 4, § 8c, § 9 Abs. 2 Satz 1 und Abs. 5, § 12 Abs. 3 bis 5, § 17 Abs. 3 und 4, § 20 Abs. 6, § 21 Abs. 3, § 22 Abs. 3, § 22a Abs. 2 Satz 2, § 23 Abs. 4 und 5, § 24 Abs. 4 bis 6 und Abs. 7 Satz 1 und 2, § 44 Abs. 1 Satz 2 und 3 sowie § 57a Abs. 2 des Weingesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Januar 2011 (BGBl. I S. 66), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. April 2013 (BGBl. I S. 917, 919) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung,
11.
§ 5 Abs. 1 Satz 4, § 6 Abs. 1, §§ 7a, 8, § 10 Abs. 2 und 3, § 13 Abs. 9, § 18 Abs. 12, § 21 Abs. 4, § 23 Abs. 2, § 30 Abs. 4, § 32c Abs. 2 und 3, § 34a Abs. 2 sowie § 39 Abs. 2 und 3 der Weinverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. April 2009 (BGBl. I S. 827), die zuletzt durch Artikel 5 der Verordnung vom 29. September 2011 (BGBl. I S. 1996, 1998) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, und
12.
§ 14 Abs. 1, § 29 Abs. 3 und § 31 der Wein-Überwachungsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Mai 2002 (BGBl. I S. 1624), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 19. Juli 2011 (BGBl. I S. 1514, 1515) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung.

übertragen.

(2) Das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft erlässt die Rechtsverordnungen nach

1.
§ 22 Abs. 3 Nr. 3, § 22a Abs. 2 Satz 2 und § 24 Abs. 5 des Weingesetzes sowie
2.
Absatz 1 Nr. 12

im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz. 2

§ 2

Auf das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie werden die Ermächtigungen übertragen,

1.
nach § 5 Satz 1 LSpG durch Rechtsverordnung
 
a)
die Durchführung von Kontrollen zugelassenen privaten Kontrollstellen zu übertragen oder
 
b)
zugelassene private Kontrollstelle bei der Durchführung der Kontrollen zu beteiligen und
2.
Rechtsverordnungen nach § 139 Abs. 2 Satz 1 MarkenG zu erlassen. 3

§ 3

(1) Auf das Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz werden die Ermächtigungen zum Erlass von Rechtsverordnungen nach

1.
§ 42 Abs. 1 Satz 3 LFGB für den Bereich Futtermittel und
2.
§ 11 Abs. 1 Satz 2, § 12 Abs. 2, § 13 Abs. 2 Satz 2, §§ 16, 23 und 30 Abs. 2 und 3 sowie § 37 Abs. 4 der Wein-Überwachungsverordnung

übertragen.

(2) Das Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz erlässt die Rechtsverordnungen nach Absatz 1 Nr. 2 im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft. 4