Verwaltungsvorschrift
des Sächsischen Staatsministeriums
für Soziales und Verbraucherschutz
über Gebühren für Rückstandsuntersuchungen gemäß nationalem Rückstandskontrollplan

Vom 8. Dezember 2015

Auf Grund der Ziffer I Nummer 5 Satz 3 der Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz über die Bemessung der Gebühren gemäß Anlage 1 laufender Nummer 66 Tarifstellen 3 bis 6 des Neunten Sächsischen Kostenverzeichnisses vom 26. November 2012 (SächsABl. S. 1457), enthalten in der Verwaltungsvorschrift vom 26. November 2013 (SächsABl. SDr. S. S 911), wird Folgendes bekannt gegeben:

I.

Die Pauschalgebühren für Rückstandsuntersuchungen gemäß nationalem Rückstandskontrollplan betragen:

1.
für Untersuchungen von gewerblich geschlachteten Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 854/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 mit besonderen Verfahrensvorschriften für die amtliche Überwachung von zum menschlichen Verzehr bestimmten Erzeugnissen tierischen Ursprungs (ABl. L 139 vom 30.4.2004, S. 206, L 226 vom 25.6.2004, S. 83, L 204 vom 4.8.2007, S. 26, L 46 vom 21.2.2008, S. 51, L 160 vom 12.6.2013, S. 16), die zuletzt durch die Verordnung (EU) Nr. 633/2014 (ABl. L 175 vom 14.6.2014, S. 6) geändert worden ist, 0,39 Euro je geschlachtetes Tier,
2.
für Untersuchungen von gewerblich geschlachtetem Geflügel gemäß der Verordnung (EG) Nr. 854/2004 1,80 Euro je Tonne Geflügelfleisch und
3.
für Untersuchungen von Milch von Kühen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 854/2004 1,20 Euro je 30 Tonnen angelieferte Milch an Milchverarbeitungsbetriebe.

II.

Diese Verwaltungsvorschrift tritt am 1. Januar 2016 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz über Gebühren für Rückstandsuntersuchungen gemäß nationalem Rückstandskontrollplan vom 8. Dezember 2014 (SächsABl. S. 1616) außer Kraft.

Dresden, den 8. Dezember 2015

Die Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz
Barbara Klepsch