Verordnung
des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz
zur Änderung der gerichtlichen Zuständigkeitsverordnung
Vom 29. Dezember 1997
Aufgrund von Artikel 7 § 1 Abs. 2a Satz 1 des Gesetzes zur Vereinheitlichung und Änderung familienrechtlicher Vorschriften (Familienrechtsänderungsgesetz) in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 400-4, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 24. Juni 1994 (BGBl. I S. 1374, 1375), in Verbindung mit § 1 Abs. 1 Nr. 23 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Übertragung von Zuständigkeiten zum Erlaß von Rechtsverordnungen im Bereich der Rechtspflege auf das Sächsische Staatsministerium der Justiz (Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz – ZustÜVJu) vom 29. Juni 1994 (SächsGVBl. S. 1241), zuletzt geändert durch Verordnung vom 27. November 1997 (SächsGVBl. S. 650) wird verordnet:
Artikel 1
Die Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz über gerichtliche Zuständigkeiten (Gerichtliche Zuständigkeitsverordnung – SächsGerZustVO) vom 14. Juli 1994 (SächsGVBl. S. 1313), zuletzt geändert durch Verordnung vom 25. November 1996 (SächsGVBl. S. 498), wird wie folgt geändert:
- 1.
- Die Überschrift wird wie folgt gefaßt:
-
„Verordnung
des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz
über gerichtliche Zuständigkeiten und Zuständigkeiten in Justizverwaltungssachen
(Justizzuständigkeitsverordnung – SächsZustVOJu)“. - 2.
- Die Eingangsformel wird wie folgt geändert:
- a)
- Der Doppelpunkt in Nummer 4 wird durch ein Komma ersetzt.
- b)
- Nach Nummer 4 wird folgende Nummer 5 angefügt:
- „5.
- Artikel 7 § 1 Abs. 2a Satz 1 des Gesetzes zur Vereinheitlichung und Änderung familienrechtlicher Vorschriften (Familienrechtsänderungsgesetz) in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 400-4, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 24. Juni 1994 (BGBl. I S. 1374, 1375) in Verbindung mit § 1 Abs. 1 Nr. 23 ZustÜVJu:“
- 3.
- Nach § 7 wird folgender§ 7a angefügt:
- „§ 7a
Justizverwaltung - Die der Landesjustizverwaltung nach dem Familienrechtsänderungsgesetz zustehenden Befugnisse werden auf den Präsidenten des Oberlandesgerichts Dresden übertragen.“
Artikel 2
Für anhängige Verfahren bleibt die bei Inkrafttreten dieser Verordnung begründete Zuständigkeit unberührt.
Artikel 3
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 1998 in Kraft.
Dresden, den 29. Dezember 1997
Der Staatsminister der Justiz
Steffen Heitmann