Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
zur Änderung der Verordnung über die Zuständigkeiten
auf dem Gebiet der Rechtshilfe in Zivilsachen

Vom 12. Februar 2004

Aufgrund von § 1074 Abs. 3 der Zivilprozessordnung in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 310-4, veröffentlichten bereinigten Fassung, die zuletzt durch Gesetz vom 4. November 2003 (BGBl. I S. 2166) geändert worden ist, wird verordnet:

Artikel 1

§ 1 der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Zuständigkeiten auf dem Gebiet der Rechtshilfe in Zivilsachen (SächsZRHZuVO) vom 16. September 1999 (SächsGVBl. S. 513), die zuletzt durch Verordnung vom 6. Dezember 2002 (SächsGVBl. S. 354) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1.
In Nummer 5 wird das Wort „und“ am Ende durch ein Komma ersetzt.
2.
In Nummer 6 wird am Ende der Satzschlusspunkt durch das Wort „und“ ersetzt.
3.
Nach Nummer 6 wird folgende Nummer 7 angefügt:
 
„7.
der Zentralstelle im Sinne von Artikel 3 Abs. 1 und Artikel 17 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1206/2001 des Rates vom 28. Mai 2001 über die Zusammenarbeit zwischen den Gerichten der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Beweisaufnahme in Zivil- oder Handelssachen (ABl. EG Nr. L 174 S. 1).“

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

Dresden, den 12. Februar 2004

Der Ministerpräsident
Prof. Dr. Georg Milbradt

Der Staatsminister der Justiz
Dr. Thomas de Maizire