Sächsische Zulassungszahlenverordnung 2000/2001

§ 1
Zulassungszahlen für Studienanfänger

(1) Für die in der Anlage genannten Studiengänge werden für das Studienjahr 2000/2001 Zahlen der höchstens aufzunehmenden Bewerber (Zulassungszahlen) festgesetzt. Die Zulassungszahlen für Studienanfänger ergeben sich aus der Anlage. Studienanfänger werden nur zum Wintersemester (WS) 2000/2001 aufgenommen, wenn die Anlage keine Zulassungszahlen zum Sommersemester (SS) 2001 ausweist.

(2) Abweichend von Absatz 1 Satz 3 werden an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg zum SS 2001 Studienanfänger zugelassen, wenn die Zahl der Studienanfänger zum WS 2000/2001 die festgesetzten Zulassungszahlen nicht erreicht.

(3) Abweichend von Absatz 1 Satz 3 werden Studienanfänger an der Hochschule Mittweida (FH) im berufsbegleitenden Studiengang Sozialarbeit/Sozialpädagogik und an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (FH) in den Studiengängen Gebärdensprachdolmetschen und Pflegemanagement sowie in den Aufbaustudiengängen Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen und Umwelttechnik und Recycling nur zum SS 2001 aufgenommen.

(4) Am Internationalen Hochschulinstitut Zittau werden nur Bewerber zugelassen, die ein universitäres Vordiplom abgelegt oder einen vergleichbaren Ausbildungsstand erreicht haben. Im Übrigen gilt Absatz 1.

(5) Studienanfänger im Studiengang Kommunikationsgestaltung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH) werden zum WS 2000/2001 nicht und zum SS 2001 nur dann zugelassen, wenn die Anlage durch die Festsetzung von Zulassungszahlen für diesen Studiengang ergänzt wird.

§ 2
Zulassungsbegrenzungen für Bewerber,
die nicht Studienanfänger sind

(1) Für die in der Anlage bezeichneten Studiengänge werden für das WS 2000/2001 und das SS 2001 Zulassungsbegrenzungen für Bewerber, die nicht Studienanfänger sind, festgesetzt (Auffüllgrenzen für höhere Fachsemester). Ausgenommen sind die Studiengänge Biochemie, Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Universität Leipzig.

(2) Die Auffüllgrenzen für die höheren Fachsemester entsprechen den für den jeweiligen Studiengang in der Anlage festgelegten Zulassungszahlen für Studienanfänger.

(3) Bewerber, die nicht Studienanfänger sind, werden zum Weiterstudium ab dem zweiten Fachsemester nur in dem Maße neu aufgenommen, wie die Zahl der Studenten des jeweiligen Fachsemesters unter der Auffüllgrenze liegt. Bei der Ermittlung der Zahl der aufzunehmenden Bewerber sind die Studentenzahlen des jeweils vorausgegangenen Studienjahres (zwei Fachsemester) zugrunde zu legen.

(4) Bewerber, die nicht Studienanfänger sind, werden im Studienjahr 2000/2001 nicht aufgenommen

1.

an der Hochschule Mittweida (FH) in den Studiengängen

 

a)

Immobilien- und Gebäudemanagement,

 

b)

Ingenieurmanagement (Bakkalaureat);

2.

an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (FH) in den Studiengängen

 

a)

Betriebswirtschaft (Aufbaustudiengang),

 

b)

Gebärdensprachdolmetschen;

3.

am Internationalen Hochschulinstitut Zittau im Studiengang Sozialwissenschaften;

4.

an der Hochschule Zittau/Görlitz (FH) in den Studiengängen

 

a)

Gebäudemanagement,

 

b)

Kultur und Management,

 

c)

Übersetzen (Englisch/Polnisch).

(5) Bewerber, die nicht Studienanfänger sind, werden zum Weiterstudium in ein fünftes oder höheres Fachsemester nicht aufgenommen

1.

an der Technischen Universität Dresden im Studiengang Internationale Beziehungen;

2.

an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg im Studiengang Geoökologie;

3.

an der Hochschule Mittweida (FH) im Studiengang Medienmanagement;

4.

an der Hochschule Zittau/Görlitz (FH) im Studiengang Marketing Elektrotechnik/Elektronik;

5.

an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (FH) in den Studiengängen

 

a)

Außenwirtschaft (Aufbaustudiengang),

 

b)

Medienwirtschaft (Aufbaustudiengang).

§ 3
In-Kraft-Treten, Außer-Kraft-Treten

Diese Verordnung tritt am 15. Juli 2000 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst über die Festsetzung von Zulassungszahlen an den Universitäten und Fachhochschulen im Studienjahr 1999/2000 (Sächsische Zulassungszahlenverordnung 1999/ 2000 – SächsZZVO 1999/2000) vom 15. Juni 1999 (SächsGVBl. S. 411) außer Kraft.

Dresden, den 4. Juli 2000

Der Staatsminister
für Wissenschaft und Kunst
Prof. Dr. Hans Joachim Meyer

Anlage
(zu § 1 Abs. 1 und 5,
§ 2 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2)

*

1 = Vergabe durch ZVS
2 = Vergabe durch Hochschule