Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
über die Regelung der Zuständigkeit der Aufsichtsbehörden nach § 38 Abs. 6 des Bundesdatenschutzgesetzes
Vom 27. August 1991
Es wird verordnet aufgrund von:
- 1.
- § 38 Abs. 6 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) vom 20. Dezember 1990 (BGBl. IS. 2954) und
- 2.
- § 36 Abs. 2 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602)
§ 1
Zuständige Aufsichtsbehörden
(1) Zuständige Aufsichtsbehörden zur Überwachung der Durchführung des Datenschutzes durch nicht-öffentliche Stellen und öffentlich-rechtliche Wettbewerbsunternehmen nach § 38 BDS. sind die Regierungspräsidien.
(2) Oberste Aufsichtsbehörde ist das Staatsministerium des Innern.
§ 2
Zuständige Bußgeldbehörden
Die Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über Zuständigkeiten nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiZuVO) vom 6. Mai 1991 (SächsGVBl. S. 83) wird wie folgt geändert:
§ 3 Abs. 2 wird folgende Nummer angefügt:
„3. nach dem Bundesdatenschutzgesetz.“
§ 3
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
Dresden, den 27. August 1991
Die Sächsische Staatsregierung:
Prof. Dr. Biedenkopf
(I. V. Dr. Krause)
Dr. Krause
Heitmann
Prof. Milbradt
Rehm
Prof. Dr. Meyer
Dr. Schommer
Dr. Jähnichen
Dr. Geisler
(I. V. Dr. Jähnichen)
Dr. Weise
Vaatz
Dr. Ermisch