Verordnung
des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz
zur Festsetzung des Regelbedarfs
(SächsRegbedVO)
Vom 26. April 1991
Auf Grund des Artikels 234 § 9 Abs. 2 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch vom 18. August 1896 (RGB1. S. 604), zuletzt geändert durch Anlage I Kapitel III Sachgebiet B Abschnitt II Nr. 1 des Gesetzes vom 23. September 1990 zu dem Vertrag vom 31. August 1990 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands - Einigungsvertragsgesetz – und der Vereinbarung vom 18. September 1990 (BGBl. II S. 885), in Verbindung mit der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Übertragung der Ermächtigung zur Festsetzung des Regelbedarfs nach § 1615 f Abs. 1 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches vom 8. April 1991 (Sächs. GVBl. S. 58) wird verordnet:
§ 1
Im Gebiet des Freistaates Sachsen beträgt der Regelbedarf eines Kindes (§ 1615 f Abs. 1 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches)
- bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres monatlich
165,– Deutsche Mark; - vom siebten Lebensjahr bis zur Vollendung des zwölften Lebensjahres
monatlich 201,– Deutsche Mark; - vom dreizehnten Lebensjahr bis zur Vollendung des achtzehnten Lebensjahres
monatlich 237,– Deutsche Mark.
§ 2
Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.
Dresden, den 26. April 1991
Der Staatsminister der Justiz
Steffen Heitmann