Fünfte Verordnung
des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz
zur Änderung der Justizzuständigkeitsverordnung
Vom 27. April 1998
Aufgrund von § 3 Abs. 3 Gesetzes über die Organisation der Gerichte und Staatsanwaltschaften im Freistaat Sachsen (Sächsisches Gerichtsorganisationsgesetz – SächsGerOrgG) vom 24. Mai 1994 (SächsGVBl. S. 1009) wird verordnet:
Artikel 1
Die Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz über gerichtliche Zuständigkeiten (Gerichtliche Zuständigkeitsverordnung – SächsGerZustVO) vom 14. Juli 1994 (SächsGVBl. S. 1313), zuletzt geändert durch Verordnung vom 29. Dezember 1997 (SächsGVBl. S. 682), wird wie folgt geändert:
- 1.
- § 6 Abs. 3 Satz 1 wird wie folgt geändert:
- a)
- Nummer 3 wird gestrichen.
- b)
- Die bisherigen Nummern 4 bis 9 werden die neuen Nummern 3 bis 8.
- c)
- Nummer 10 wird gestrichen.
- d)
- Die bisherige Nummer 11 wird die neue Nummer 9.
- 2.
- § 7 erhält folgende Fassung:
- „§ 7
Übergangsvorschrift - (1) Bis zur Schaffung der räumlichen Voraussetzungen werden amtsgerichtliche Zweigstellen als Grundbuchämter in den Bezirken der folgenden Amtsgerichte aufrechterhalten:
- 1.
- Amtsgericht Bautzen
längstens bis zum 30. Juni 1999 das Grundbuchamt Bischofswerda; - 2.
- Amtsgericht Weißwasser
längstens bis zum 31. Dezember 1998 das Grundbuchamt Niesky. - (2) § 6 Abs. 4 gilt entsprechend.“
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
Dresden, den 27. April 1998
Der Staatsminister der Justiz
Steffen Heitmann